Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 30.11.2021
Die vorletzte Plenumssitzung des StuRa in diesem Jahr brachte uns vor allem einige personelle Neuerungen, einmal mehr Gesprächsbedarf dank Corona und einen neuen Haushaltsplan für 2022. Doch der Reihe nach.
Wahlen von Mitgliedern
Auf der Haben-Seite steht zunächst mal ein vollständiges Präsidium! Durch die Wahl von Theresa und Hauke haben wir nun insgesamt wieder vier motivierte und kompetente Kommilliton:innen im Präsidium, die uns alle tatkräftig unterstützen und mit ihrer Arbeit den StuRa am Laufen halten. Denn nur mit mindestens drei Personen in diesem Amt ist das Präsidium handlungsfähig.
Auch die Besetzung unserer Beauftragung Kollegialität hat gewechselt. Wo bisher unser jetziger Vorstand Hannes als vertrauenswürdige Anlaufstelle bei Konflikten gesorgt hat, wird nun Hanni mit ihrer freundlichen und empathischen Art, aber vor allem mit ihrer StuRa-Erfahrung als Vorständin a.D., ein gutes Betriebsklima sichern.
Wir durften außerdem einige neue beratende Mitglieder in unseren Reihen begrüßen.
Wie steht der StuRa zum Hochschulbetrieb während der Covid-19-Pandemie?
Wie euch allen wahrscheinlich schon aufgefallen ist, finden unsere Vorlesungen einmal mehr online statt. Das klappt mal besser und mal schlechter. Der Qualität des Unterrichts hilft es vermutlich nicht, dass sowohl Lehrende als auch Studierende sich kurzfristig entgegen der Planungen zu Beginn des Semesters wieder umstellen mussten. Beim StuRa bekommen wir das natürlich insbesondere mit. Die aktuellen Entwicklungen der Pandemie und auch der Lehre sehen wir kritisch.
Für eine bessere Planbarkeit auf allen Seiten und Schutz der Gesundheit aller wollen wir uns daher einsetzen, dass bis zum Ende der Pandemie alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen mindestens online und wenn möglich auch hybrid angeboten werden - in letzterem Fall vorzugsweise nach dem 1G Modell, mindestens jedoch nach 3G. Nur so kann der Zugang für jede einzelne Studierende zu qualitativer Lehre gewährt bleiben, unabhängig von den aktuellen Lebensumständen. Das ausführliche (richtig richtig starke!) Statement könnt ihr im verabschiedeten Antrag nachlesen.
Mit diesem Beschluss des Plenums kann der Vorstand nun einmal mehr unsere Forderungen an das Rektorat herantragen und - hoffentlich gemeinsam - über entsprechende Maßnahmen beraten.
Erlass des Haushaltsplanes 2022
Der Haushaltsplan 2022 wurde einstimmig angenommen. Zu den wichtigsten Punkten gehört das neue Personalkonzept des StuRa: Statt wie bisher zwei Menschen in Vollzeit zu beschäftigen, wollen wir im neuen Jahr Studierende auf Niveau von studentischen Hilfskräften einsetzen sowie zwei Halbtages-Stellen schaffen. Damit können alle verwaltungstechnischen Aufgaben im StuRa flexibel bewältigt werden. Außerdem planen wir mehr Geld für Rechts- und Beratungskosten ein, um die Rechte und Ansprüche unserer Kommiliton:innen - insbesondere gegenüber der Hochschule - besser durchsetzen zu können.
Daher wird der Semesterbeitrag im nächsten Jahr steigen, um diese Ziele auch erreichen zu können.
Mehr zum Semesterbeitrag wirst du in Kürze in einer ausführlichen Erläuterung auf der Website nachlesen können. Und auch zu den neu geschaffenen Minijobs für Studierende werden wir euch bald schon mehr mitteilen können, damit ihr euch auch ganz bald darauf bewerben könnt. ;)
Kritik an der Einführung der Rektoratskommission Studiengangsentwicklung
Und "Rumschlagen" mit "irgendwelchen" Gremien darf ja auch nicht fehlen. Leider!
Wir versuchen es kurz (und schmerzarm) zu machen: Das Rektorat hat sich ein neues Gremium geschaffen. Es soll gleich die hochschulweite Alles-Rundum-Akkreditierungsverfahrens-Kommission sein. Bei der Konzeptionierung hatte die studentische Interessenvertretung leider nicht die Möglichkeit ihre Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Das Sichten und Bewerten aller Änderungen der Vielzahl von Studiengängen an unserer Hochschule ist schon allein eine riesige Aufgabe (also wirklich riesig!). Eigentlich ist das schon eine enorme Belastung, insbesondere wenn nur eine einzige Studentin dort abstimmen kann. Aber die Betreuung vom angelaufenen Verfahren zur Reakkreditierung der Systematik vom Qualitätswesen unserer Hochschule - also wo wiederum unsere Hochschule von einer externen Agentur begutachtet wird - soll gleich zusätzlich in der Gründunsgsphase auch noch mit bewältigt werden. Systematisch fragwürdig, aber halt auch einfach nur unnötig belastend, das Ganze.
Konstruktiver Gestalt hat der StuRa sich mit der Einführung dieses Gremiums auseinandergesetzt. Mit der Positionierung ist einerseits so auch noch eine "vertretbare" Beteiligung möglich. Andererseits kann gehofft (gefordert) werden, dass sich was zum Wesen des Gremiums verbessert.
Kleiner Gag zum Schluss: Den damit (nicht unerheblichen) verbundenen Aufwand bekommen Lehrende durch eine Lehrdebutatsminderung "vergütet". Welche Anerkennung gibt es für studentische Mitwirkung? Interessierte mit dem Fetisch zur Mitwirkung für Qualitätssicherung wenden sich bitte an den Bereich Rekrutierung. ;)
Es bleibt also wie immer spannend und wir sehen uns spätestens zum nächsten Plenum am 14.12.2021 wieder - dann auch zum letzten mal in diesem Jahr.
Das Protokoll zu Sitzung findest du in Kürze hier.
Die Anträge sind detailliert im Link unten einzusehen.