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Aktuelles auf der Website der Studentinnen- und Studentenschaft der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden

StuRaktuell - KW 49: Aktive Prüfungsanmeldung, Hochschulpolitik und "Die Feuerzangenbowle"

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 49 2022

 

Eines der größeren Projekte im Senat sowie für die ganze Hochschule wird die Änderung der Anmeldungsmodalitäten für alle Arten von Prüfungen sein. Hierfür erarbeitete das Plenum einen Anforderungskatalog, anhand dessen die aktuelle Situation mit der automatischen Anmeldung und den damit verbundenen Problemen maßgeblich verbessert werden könnte. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus dem Referat Hochschulpolitik zu vermelden. Und Referat Kultur zeigte einmal mehr wie jeden Winter den Film Die Feuerzangenbowle - nicht ohne sich einige Gedanken zu den Hintergründen zu machen.

Aktive statt automatische Anmeldung zu Prüfungen

Schon seit jeher ist eine Besonderheit der HTW Dresden, dass Studierende automatisch zu jeder Prüfung in ihrem aktuellen Fachsemester angemeldet sind. Das ist zum einen zwar bequem, führt öfter aber auch zu Problemen. Besonders (aber nicht nur) bei Alternativen Prüfungsleistungen (APL), von denen man sich teilweise schon in der ersten Vorlesungswoche abmelden müsste, führt eine vergessene oder nicht fristgerechte Abmeldung zu einem (vermeidbaren) Fehlversuch. Und dabei trägt die Regelung nicht nur für die Prüflinge, sondern auch für die Lehrenden nicht gerade zur Planbarkeit bei.
Die Senatskommission Lehre und Studium beschäftigt sich daher aktuell mit diesem Thema. In der Senatssitzung am 13.12. soll womöglich über den Startschuss entschieden werden, um das Verfahren umzustellen.
Der StuRa setzt sich dafür ein, die automatische Anmeldung abzuschaffen. Stattdessen sollen sich die Studierenden aktiv für ihre Prüfungsleistungen anmelden können.
Einige Rahmenbedingungen, für die wir uns einsetzen möchten, sind:
  • Ein einfach zu bedienendes, übersichtliches Onlineportal für die An- und Abmeldung
  • Die Möglichkeit sich für schriftliche und mündliche Prüfungen ab Semesterstart anzumelden und bis zu einem Tag vor der Prüfung abzumelden
  • Einfache, übergreifende Regelungen für APL mit Unterscheidung in einteilige APL (z.B. Hausarbeit) und mehrteilige (z.B. Komplexpraktika mit Berichten über mehrere Wochen). Dabei soll
    • die Anmeldung von mehrteiligen APL automatisch mit Antritt/Abgabe der ersten Teilleistung erfolgen und
    • die Anmeldung für einteilige APL bis zu vier Wochen vor Abgabe möglich sein.
Weitere Details könnt ihr in unserem verabschiedeten Forderungskatalog nachlesen.
Wir sind uns sehr bewusst, dass es vor allem für APL schwierig sein wird eine für alle passende, perfekte Lösung zu finden, da sich die Studiengänge dahingehend oft stark unterscheiden. Daher suchen wir einen guten Kompromiss, mit dem ein verwirrender Wildwuchs von Regelungen vermieden werden kann. Größtes (und vor allem realistisches!) Ziel wird es sein, für alle Formen von Prüfungsleistungen einen An- und Abmeldeprozess zu haben, der für alle Beteiligten fair ist, eine gute Planung des Semesters ermöglicht und niemanden in Situationen bringt, in denen allein aufgrund der Formalitäten schlechte Noten entstehen oder gar die Exmatrikulation droht.

Hochschulpolitik: Sächsisches Hochschulfreiheitsgesetz und dgti-Ergänzungsausweis

Dank einigen neuen (und zum Glück auch alten) Mitgliedern ist das Referat Hochschulpolitik wieder handlungsfähig und beschäftigt sich momentan hauptsächlich mit zwei Themen:
Die Novellierung des Sächsischen Hochschulfreiheitsgesetzes schreitet voran und gemeinsam mit der KSS (Konferenz Sächsischer Studierendenschaften) gab es die letzten Wochen zahlreiche Bestrebungen, um unsere Forderungen für die Studierenden einzubringen. Dies wird sich auch in den kommenden Wochen durch Plakatierungen und weitere Aktionen in Zusammenarbeit mit der KSS fortsetzen.
Das zweite Thema ist die Anerkennung des dgti-Ergänzungsausweises. In den ersten Monaten diesen Jahres hatte das Plenum beschlossen, die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V (dgti) zu unterstützen. In diesem Rahmen bringen wir nun den Antrag beim Senat ein, welcher beschließen soll, dass die HTW die 11. von 14 sächsischen Hochschulen wird, welche den dgti-Ergänzungsausweis anerkennt. Bis eine bessere gesetzliche Grundlage geschaffen wurde, dient dieser dazu den offiziellen Personalausweis dahingehend zu ergänzen, dass trans- und intersexuelle Menschen ihrem tatsächlichen Geschlecht nach und mit den korrekten Pronomen und Namen angesprochen und behandelt werden können. Dieses Recht wurde auch vom Bundesverfassungsgericht verbrieft und wir setzen uns dafür ein, dass der Senat dem Antrag zustimmt und dem somit nachkommt. Die bisherige Praxis auf Basis des aktuell geltenden Gesetzes (Transsexuellengesetz, kurz: TSG) stufe das Bundesverfassungsgericht bereits mehrere Male als verfassungswidrig ein. Den bisherigen Verweis der HTW auf eine Gesetzesänderung zu warten, wollen wir nicht mehr gelten lassen, zumal die HTW sich in ihrem eigenen Leitbild Lehre dazu bekennen will "der Diversität von Studierenden und Lehrenden gerecht [zu werden]".

"Die Feuerzangenbowle" und ihre politische Einordnung

Am 5.12. fand die alljährliche Kinosonderveranstaltung statt. "Die Feuerzangenbowle" ist ein echter Klassiker des deutschen Kinos, und das seit 1944. Auch die Vorstellungen an dutzenden Unikinos gehören schon lange zur Tradition - nur dürfen und sollten gerade althergebrachte Traditionen auch mal hinterfragt werden. Vielen Kinobesucher:innen fällt heutzutage auf, dass manche Inhalte des Films schlecht gealtert sind oder schon zur damaligen Zeit nicht in Ordnung waren. Dazu gehören u.a. problematische Einstellungen zu Disziplin und Gleichberechtigung. Aufmerksamen Beobachter:innen entgeht so etwas natürlich nicht und in den richtigen Kontext gesetzt, haben auch alte Unterhaltungsprodukte durchaus ihre Berechtigung. Aus diesem Grund zeigten wir den Film auch jahrelang und so auch wieder in diesem Jahr.
Eine weitere Problematik besteht jedoch in der Lizenz des Films. Während der Film z.B. jeden Dezember in den Öffentlich-Rechtlichen laufen darf und auch Unikinos ihn zeigen dürfen, wurde die Aufführung im Kontet von Filmen aus der NS-Zeit in der Vergangenheit von der Rechteinhaberin untersagt. Deren Mitgliedschaft in der Rechtsaußenpartei AfD erzeugt sowohl was die Historie des Films als auch dessen aktuelle Vermarktung angeht einen faden Beigeschmack bei uns, vor allem, da ein Teil des Eintrittsgeldes natürlich an die Lizenzinhaberin geht.
Lange Rede kurzer Sinn - wir haben den Film dieses Jahr weiterhin im Programm gehabt und mit einer kleinen Ansprache und ausliegenden Flyern kontextualisiert. Einem Hochschulpublikum ist durchaus zuzutrauen den Film als das zu sehen, was er ist und was er nicht ist. Die Lizenz und damit der Geldfluss ist aber ein Thema, das nicht mit Worten zu lösen ist. Aus diesem Grund setzen wir eine erneute Aufführung in den nächsten Jahren auf den Prüfstand. Gesellschaftliche Verantwortung und gute Unterhaltung sollen sich idealerweise nicht gegenseitig ausschließen. Darum suchen wir hier gemeinsam mit unseren Partner:innen bei Unifilm nach einer geeigneten Lösung, mit der Thematik umzugehen.

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Online-Lehre im Dezember: Wie können die Probleme abgefedert werden?

Anforderungen und Kritik des StuRa zur Einschränkung des Präsenz-Lehrbetriebes in den Kalenderwochen 50 und 51 2022
Online-Lehre im Dezember: Wie können die Probleme abgefedert werden?

Online-Lehre vom 12.-20.12.2022

 

Anderthalb Wochen der Vorlesungszeit werden Ende Dezember in den Kalenderwochen 50 und 51 - im Unterschied zum sonstigen Semester - online stattfinden. Hintergrund ist der Versuch Energie durch einen eingeschränkten Betrieb der Hochschule einzusparen. Wir als StuRa hatten die Maßnahme bereits Ende August gemeinsam mit der Prorektorin Lehre und Studium diskutiert und in einem ersten Meinungsbild positiv beantwortet.

Auch zum jetzigen Zeitpunkt halten wir die Entscheidung des Rektorates, die Lehre für einen begrenzten Zeitraum in den digitalen Raum zu verschieben, nicht für einen Fehler. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass das Rektorat - auch auf Nachdruck der Dekanate - sehr frühzeitig mit der Planung dieser Maßnahme begonnen und auch den StuRa aktiv um Positionierung gebeten hatte. Es sollte damit bereits vor Beginn des Semesters eine Planungssicherheit für das gesamte Semester sowohl für die Fakultäten als auch die Studierenden hergestellt werden.
Auch dass die HTW Dresden die einzige Hochschule in Sachsen ist, die sich für so eine weitreichende Maßnahme zur Energieeinsparung mit Umstellung des Lehrbetriebs umsetzt und damit ein klares Symbol setzt, finden wir mutig und beachtenswert.
Durch die Anwesenheit der Studierenden bei "ihren Familien" um Weihnachten und dem heruntergefahrenen Betrieb der Hochschule soll nun in der benannten Zeit Energie gespart werden. Die Lehrveranstaltungen sollen online durchgeführt werden.
Hintergrund ist es wohl auch, dass schon einmal eine Aktion zum Energiesparen der Hochschule durchgeführt wurde, um im Zweifelsfall sicherstellen zu können, dass während des Prüfungsabschnittes zum Ende des Semesters Prüfungen nicht erstmalig online durchgeführt werden müssen. Eher zweitrangig wurde der Aspekt einer geringeren Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus vor den Feiertagen benannt.

Die Idee war gut, die Umsetzung leider mäßig


Bei der Umsetzung der Maßnahme und seit unserer Positionierung zur Sache im August sind nun einige Probleme aufgekommen, auf die uns auch viele Studis hingewiesen haben.
Wir haben uns deshalb nun erneut positioniert, um diese Punkte klar aufzuzeigen und vor allem um auch zusammen mit der Hochschulleitung für alle Studis noch zu retten, was zu retten geht.

Was wohl viele von euch gerade selbst sehr deutlich merken: Durch das Verschieben von Lehrveranstaltungen, wie Laborpraktika, die an der Hochschule durchgeführt werden müssen, in die anderen (Präsenz-)Wochen hat sich für viele von uns eine nennenswerten Mehrbelastung ergeben. Zugute halten muss man hier, dass sich alle gewissermaßen darauf einstellen konnten, da dies schon zu Beginn des Semesters bekannt war.

Dass wir in dem Zeitraum nicht die Tage über an der Hochschule verbringen, sorgt für einen erhöhten Energiebedarf in den regulären Wohnungen, vor allem für diejenigen, die nicht "nach Hause" fahren, da sie ein eigenständiges Leben führen (müssen oder wollen). Nicht alle Studierenden haben das vermeintliche Elternhaus mit Studierstübchen und Raum zur Toleranz, der zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen notwendig ist.

Ebenso wurde den Fakultäten und allen Lehrenden vermittelt es könnten, statt der Verlegung von Prüfungsleistungen, auch Prüfungsleistungen in Online-Formaten in dieser Zeit abgenommen werden. Laut geltender Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen muss für die Studierenden jedoch ein Wahlrecht bestehen die Prüfungsleistungen auch vor Ort in der Hochschule durchzuführen. Dies steht klar im Widerspruch zur Festlegung, dass in dem betreffenden Zeitraum kein Präsenz-Lehrbetrieb stattfindet, und verstößt damit gegen die Rahmenordnung. Eine Information der Studierenden darüber ist bis jetzt nicht erfolgt und soll auch nicht erfolgen. Insbesondere dass alle Studierenden über dieses Wahlrecht des Durchführungsortes aufgeklärt werden, ist trotz mehrfacher Aufforderung der Hochschulleitung nicht erfolgt.

Und dass sich einige Lehrende wohl einfach damit begnügen werden, in dem Zeitraum "Hausaufgaben", also Aufgaben zum Selbststudium, zu geben, statt sinnvolle Online-Lehre abzuhalten, ist leider auch problematisch. Natürlich wird es glücklicherweise auch viele Lehrende geben, die ihre Erfahrungen aus den letzten zwei Pandemie-Jahren nutzen werden, um dennoch qualitativ hochwertige Online-Lehre abzuhalten. (Props an der Stelle!)

Nicht unerwähnt lassen möchten wir auch, dass der Beschluss für diese Maßnahme nur im Rektorat stattgefunden hat (also nicht öffentlich und ohne Lehrende oder Studierende). Bei so wesentlichen Eingriffen in den Lehrbetrieb, vor allem die Studienorganisation, hätte es definitiv eine hochschulöffentliche Entscheidung durch den Senat als höchstes Gremium der Hochschule geben müssen, auch da dort alle Mitgliedergruppen der Hochschule vertreten sind. Ja, wir und die Dekanate wurden frühzeitig einbezogen. Hochschulöffentlichkeit und Transparenz sehen aber definitiv anders aus.

Gar nicht so schön, aber was machen wir jetzt damit?


Wie schaffen wir es gemeinsam, dass die Maßnahme nun doch nicht ganz so problematisch endet? Wie können die Auswirkungen des Online-Zeitraumes abgefedert werden?

In unseren Augen muss mindestens die Hochschule so weit geöffnet bleiben, damit für es für alle abseits von Zuhause weiterhin einen geeigneteren Platz zum Studieren gibt. Dort soll auch gemeinsam und produktiv gelernt werden können. Offen und nutzbar bleiben in dieser Zeit deshalb:

  • der PAB (Präsentations- und Ausstellungsbereich im Z-Gebäude) mindestens in den Zeiten der Lehrveranstaltungen, also ab 7:30 Uhr
  • die Bibliothek montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr und am 21.12. (Mittwoch) von 10 bis 14 Uhr
  • einige Arbeitsplätze in den Computerlaboren am Campus Pillnitz

Sollte sich zeigen, dass doch deutlich mehr Studierende an die Hochschule kommen, wird das Rektorat auch noch weitere Räume im Z-Gebäude öffnen.

Und da die Hochschule euch nicht aktiv über eure Rechte aufklären will, machen wir das eben. Deshalb, ganz wichtig, für all diejenigen, denen jetzt Online-Prüfungsleistungen bevorstehen:

Wenn ihr Zuhause nicht ausreichend Technik, Internetverbindung oder einfach nur einen ruhigen Raum zur Durchführung habt, könnt ihr (ohne Begründung) beantragen die Online-Prüfung auch in den Räumlichkeiten der Hochschule durchzuführen! Das muss in Textform (per Mail reicht also auch) bis spätestens zwei Wochen vor dem Prüfungstermin an die prüfende Person erfolgen!

Alle weiteren Rahmenbedingungen zu Online-Prüfungen (so auch zu Videoüberwachung aka "technische Beaufsichtigung") könnt ihr in der Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen nachlesen.

Bitte unterstützt euch gegenseitig. Gemeinsam schaffen wir fast alles. Das haben wir in den letzten zwei Jahren oft genug bewiesen.
Sollte es irgendwo bei euch klemmen, zu Problemen kommen mit Studium und Prüfungsleistungen oder ihr Unterstützung benötigen, erreicht ihr uns immer unter .
Und wenn es hart auf hart kommt, ist auch zu fast jeder Tages- und Nachtzeit jemand von uns im A-Gebäude.

 

Unsere verabschiedete Stellungnahme könnt ihr übrigens hier nachlesen.

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StuRaktuell - KW 47 2022: Beitragserhöhung Studentenwerk, Online-Lehre II und studentisches Gesundheitsmanagement

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 47 2022

 

Die zweite Ausgabe unseres StuRa-eigenen Rück- und Ausblicks befasst sich mit der Umsetzung der Kritik an der Onlinelehre aus der letzten Ausgabe und den bevorstehenden Miet- und Beitragserhöhungen des Studentenwerks. Doch mit den Turnieren in den Disziplinen Volleyball und Beerpong, anstehenden Verbesserungen im Bereich studentisches Gesundheitsmanagement und der Weihnachtsfeier gibt es auch Lichtblicke.

Kritik an der Onlinelehre im Wintersemester - Wie geht es weiter?

Zum Plenum am 8.11. konnten wir mit der Prorektorin für Lehre und Studium Fr. Prof. Haubold Verbesserungsvorschläge bezüglich der Einschränkung der Präsenzlehre in den KW 50/51 (vor der Weihnachtspause) diskutieren. Wir sind zufrieden damit, dass einige unserer Anforderungen, um die negativen Auswirkungen der Online-Lehre abzufedern, bereits umgesetzt wurden bzw. werden. Bisher noch nicht entschieden ist, ob die Räume der Bibliothek über den gesamten möglichen Vorlesungszeitraum (also idealerweise täglich von 7:30 Uhr bis 22 Uhr) offen bleiben, um Studierenden neben dem sowieso geöffneten PAB einen beheizten Ort zu bieten, an dem sie die Vorlesungen online verfolgen und lernen können. Uns ist wichtig, dass alle Studierenden, die Zuhause oder bei ihren Familien keinen geeigneten Raum zum Studieren haben, an der Hochschule einen beheizten Ort zum Lernen finden können. Der aktuelle Stand ist, dass die Bibliothek in den betroffenen Wochen sogar noch verkürzte Öffnungszeiten hat,  was wir sehr kritisch sehen. Hier warten wir noch auf die Rückmeldung aus der rektoratsinternen Abstimmung. 
Es besteht weiterhin für alle Studierenden das Wahlrecht, Onlineprüfungen vor Ort in der HTW zu schreiben, egal aus welchen Gründen. Diese könnten unzureichende Rechentechnik, instabile Internetverbindung, kein geeigneter, ruhiger Raum in der WG usw. sein. Uns wurde zugesagt, dass bedarfsgerecht entsprechende Seminarräume beheizt werden.
Weitere detaillierte Informationen welche Anforderungen wie umgesetzt werden könnt ihr hier finden.

 

In diesem Zusammenhang möchten wir außerdem darauf hinweisen, dass ihr Anmerkungen zur Umsetzung gerne an unser Referat Studium schicken könnt: studium[at]stura.htw-dresden.de. In den vergangenen Tagen erreichte uns z.B. eine Mail mit Punkten mit Kritik am aktuellen Lüftungskonzept, da in manchen Vorlesungsräumen unangenehmer Zug herrschte. Wir möchten solchen Beschwerden und Wünschen nachgehen und brauchen dafür euren Input.

Studentenwerk: Erhöhung der Semesterbeiträge und Mieten

Die Inflation macht auch vor dem Studentenwerk nicht halt. So mussten auch wir mit der Pressemitteilung vom 15.11. die deutliche Erhöhung des Semesterbeitrages für alle Studierenden um 15,00 € und die Mieten in den Wohnheimen des Studentwerks um monatlich 26,99€ zur Kenntnis nehmen. Dies kann für einige Studierende eine drastische Mehrbelastung darstellen. Uns als StuRa sind hier vergleichsweise die Hände gebunden. Wir hoffen mit, dass das Land Sachsen hier finanziell unterstützen wird, gesichert ist das aber lange nicht.
In jedem Fall findet am 24.11. eine Sondersitzung des StuRa der TU Dresden mit der Geschäftsführung des Studentenwerks zum veröffentlichten Wirtschaftsplan 2023 des Studentenwerks statt. Die Sitzung ist öffentlich und kann somit von allen Studierenden besucht und zum Fragen stellen genutzt werden.

Volleyballturnier und studentisches Gesundheitsmanagement (SGM)

Aus dem Referat Sport gibt es aktuell zwei Neuigkeiten zu vermelden:
Am 11.12. wird mit dem Nikolausturnier eine alte Volleyballtradition wiederbelebt. In der Dreifelderhalle des Bertolt-Brecht-Gymnasiums werden sich bis zu 12 Teams gegenüberstehen und um den Sieg und tolle Preise spielen. Der Fairness halber wird es zwei Gruppen geben, Gelegenheitsspielende und regelmäßig Spielende, so dass der Spaß im Vordergrund steht. Die genauen Details, auch zur Anmeldung, werden in Kürze von uns veröffentlicht.
Außerdem gibt es Neuigkeiten beim studentischen Gesundheitsmanagement (SGM). Dieses richtet sich, im Gegensatz zum länger bestehenden betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM, an Studierende, statt nur an die Mitarbeitenden der Hochschule. Am 14.11. gab es dazu ein Treffen zwischen verschiedenen beteiligten Akteur:innen an der Hochschule dazu, wie dem Career Service, der Bibliothek und natürlich dem StuRa. Zu den nächsten Terminen werden wir ebenfalls wieder dabei sein.
In Gruppen werden fortlaufend mehrere Ziele verfolgt: Zum einen sollen ein Ruhe- und ein Aktivraum für Studierende eingerichtet werden, in denen man sich vom Studiumsstress gezielt erholen kann. Hürden wie ein passender Raum und ausreichender Schallschutz bestehen aber bisher noch. Voraussichtlich mit Fertigstellung des neuen U-Gebäudes sollte hier Bewegung in die Sache kommen.
Zum anderen soll an der Sichtbarkeit von bestehenden (z.B. Workshops des Career Service zur Stressbewältigung) und zukünftigen Angeboten gearbeitet werden. Die Kommunikation läuft bisher (wenn überhaupt) nur schleppend. In diesem Sinne wollen wir die Marke "gesund studieren" mit Wiedererkennungswert prägen, die Angebote auf der Website übersichtlicher gestalten und einen Single Point of Contact zum Thema SGM beim StuRa schaffen.
Abschließend gehört zum Thema Gesundheit auch immer Stress bzw. die Vermeidung dessen. Die HTW hat grundsätzlich auf dem Schirm, dass es Potential bei der Reduzierung der Prüfungslast gibt - sei es durch APLs, eine andere Strukturierung der Prüfungsphase o.ä. Dies geschieht laufend im Rahmen der Überarbeitung der Studiengänge. Ebenso soll die Musterprüfungsordnung, also die Vorlage für die Ordnungen der einzelnen Studiengänge, entsprechende Änderungen erfahren. Dazu sind und bleiben wir in engem Austausch mit Frau Prof. Haubold, Prorektorin für Lehre und Studium, um in den kommenden Monaten eine neue Ordnung mit verbesserten Studienbedingungen zu gestalten.

Kultur

Die Planungen für die Weihnachtsfeier "Jingle Beats" im Rosis am 06.12. laufen auf Hochtouren und wer Glück hat, kann am Mittwoch (23.11.) den Weihnachtsmann und seine helfenden Elfen beim Kartenvorverkauf beobachten. Wem vorher eher nach "sportlicher" Betätigung ist, der oder die kann sich mit etwas Glück am 28.11. im Gutzkowclub beim Beer-Pong-Turnier beteiligen - einige wenige Plätze sind noch frei.
Das Unikino beendet die Spielzeit im Jahr 2022 mit einem echten Klassiker: Alle sind herzlich eingeladen mit uns am 5.12. Die Feuerzangenbowle anzuschauen, eine Legende des deutschen Kinos. Dazu werden wir selbstverständlich leckere, selbstgemachte Feuerzangenbowle verkaufen (alternativ gibt es alkoholfreien Kinderpunsch). Die Vorstellung wird noch besonderer, da sie einen Mitmachaspekt bietet. Also verpasst auch dieses Event nicht!

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StuRaktuell - KW 45 2022: Antidiskriminierung, Online-Lehre und Kultur & Party

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 45 2022

 

Herzlich Willkommen zur ersten Ausgabe von StuRaktuell! Hier informieren wir alle Studierenden kompakt über aktuelle Entwicklungen, schauen zurück auf Erreichtes und geben einen kleinen Ausblick auf Kommendes. Es geht sowohl um interne Sitzungen, als auch kulturelle Veranstaltungen und natürlich hochschulpolitische Entwicklungen. Womit wir direkt beim Thema wären...

Kritik an der Onlinelehre im Wintersemester

Manchmal muss auch etwas Selbstkritik sein. In der vorlesungsfreien Zeit im Sommer wurde das Plenum vom Rektorat um eine Stellungnahme zu den Plänen gebeten, im Dezember die Temperaturen in den Vorlesungsräumen im Vergleich zu den Vorjahren abzusenken und zwei Wochen lang auf Onlinelehre umzustellen. Zum damaligen Zeitpunkt haben die Stimmberechtigten dies noch begrüßt, v.a. weil es sowohl Studierenden als auch Lehrenden Planungssicherheit ermöglichte.

Allerdings haben wir in den vergangen Wochen sowohl Kritik von eurer Seite gehört, als auch selbst an einigen Stellen erlebt, dass die inhaltliche Umsetzung Raum zur Verbesserung lässt. Es wird hierzu noch eine längere Meldung von uns geben; lasst euch aber bereits gesagt sein, dass wir die Kritik ans Rektorat weiterreichen werden.

Neue anonyme Beschwerdestelle gegen Diskriminierung nimmt die Arbeit auf

Auch wenn man es sich anders wünschen würde, ist Diskriminierung jeder Art für viele von uns nach wie vor alltäglich. Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schützt Beschäftigte - auch an Hochschulen - vor Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Herkunft, Alter, Behinderung, Weltanschauung u.v.m.. Technisch gesehen gilt dies (noch) nicht für uns Studierende, weswegen wir alle die Kampagne "Revolution Studium" unterstützen sollten, die sich (nicht nur) in diesem Sinne für Studierende einsetzt.

Seit Beginn diesen Monats gibt es an der HTW Dresden nun aber bereits eine entsprechende Stelle, bei der anonym Beschwerden vorgetragen werden können. Solltet ihr also im Hochschulkontext Diskriminierung erfahren, möchten wir euch nahelegen diese Möglichkeit zu nutzen. Die Mailadresse und weitere Informationen findet ihr hier (nach Anmeldung im internen Bereich der HTW-Website).

Besonders hervorzuheben ist hier, dass die Stelle verpflichtet ist sich mit entsprechenden Hinweisen auseinanderzusetzen, was euch und uns eine ganz andere Handhabe gibt mit Problemen umzugehen. Weiterhin steht euch natürlich auch der Kontaktweg zu unserem Bereich Antidiskriminierung offen, die euch bei einer entsprechenden Beschwerde unterstützen können.

Kultur legt wieder richtig los – SEP, Erstifahrt und kommende Events

Es ist eine recht junge Tradition, aber nichtdestotrotz eine, die großen Anklang findet: unsere Semestereröffnungsparty (SEP). Rund 700 Studierende haben mit uns im Arteum das Wintersemester mit einem Paukenschlag eröffnet. Die Bilder der Party von unserem liebsten Fotografen FotoFlo könnt ihr euch hier anschauen.

Das Feedback war insgesamt positiv und vor allem die DJs haben wieder ordentlich geliefert. An der Location gab es leider einige Kritik (zu lange Warteschlagen beim Einlass sowie beim Bezahlen am Ende, Lage…), die wir uns zu Herzen nehmen und auch teilen. Daher suchen wir schon jetzt für die beginnende Planung der Semesterabsch(l)ussfeier nach Alternativen und können euch versprechen, dass diese noch besser wird.

Konkret in Planung sind aktuell neben der Semesterabschlussfeier (SAF) außerdem ein Bierpongturnier in einem Studiclub, eine kleine Weihnachtsfeier und ein echtes Schmankerl: die Feuerzangenbowle im Unikino am 5.12. mit passender Getränkeversorgung und Mitmachkino!
Nicht zu vergessen außerdem noch die nächste Elextrixx-LAN-Party welche nicht mehr im PAB, sondern extern in der Schiffswerft Laubegast stattfinden wird. Vom Freitag den 02.12.2022 um 16 Uhr bis Sonntag den 04.12.2022 um 12 Uhr gibt es wieder rund um die Uhr Spiele, Spaß und Spannung. Sichert euch am besten jetzt schon eure Tickets!
Schaut auf jeden Fall regelmäßig in den Newsletter und unseren Discord-Server, um keine Events zu verpassen!

Zuwachs im StuRa und Kneipenquiz

Wir freuen uns sehr, dass die Kennenlern-Veranstaltung am 18.10. so großen Anklang gefunden hat und begrüßen alle unsere neuen Mitglieder recht herzlich in den Reihen der studentischen Vertretung! Ein bunter Mix an neuen Helfer:innen erlaubt es den Alteingesessenen auch mal Aufgaben abzugeben und sich mehr auf einzelne zu konzentrieren und natürlich den Neuen Erfahrungen in allen möglichen Themengebieten einer studentischen Vertretung zu sammeln. 14 neue beratende Mitglieder bedeuten, dass wir uns für diese Legislatur einiges vornehmen und auch schaffen können.

Zur Feier ihrer Wahl durch das Plenum am 1.11. haben wir direkt ein StuRa-internes Kneipenquiz veranstaltet. Denn auch Kollegialität wird bei uns nicht erst seit gestern großgeschrieben. Die Arbeit bei uns soll natürlich sowohl sinnvoll sein als auch Spaß machen! Deswegen an dieser Stelle auch noch herzliche Glückwünsche an die Tauben Nüsschen, die das Quiz mit einem famosen Endspurt für sich entscheiden konnten. Und natürlich ein großes Danke an alle, die sowohl bei der Kennenlern-Veranstaltung, als auch beim Kneipenquiz tatkräftig mitgeholfen haben.

Zahlen, Daten und Fakten: Studierendenzahlen

Zum Schluss noch ein paar Zahlen aus einer vergangenen Senatssitzung, die einige interessieren könnten:
Zum Wintersemester gab es an der HTW 1048 neu immatrikulierte Studierende, davon 943 im Diplom/Bachelor und 105 im Master. Das klingt im Vergleich zur Gesamtstudierendenschaft von ca. 4800 Studierenden nicht nach allzu wenig. Allerdings sind die deutlich sinkenden Zahlen von Bewerbungen im Vergleich zu den Vorjahren (wie auch an vielen anderen Hochschulen in Sachsen) ein schlechtes Zeichen. Von den 43 Studiengängen sind 6 zu 100% ausgelastet, 8 jedoch zu unter 50%. Alle Zahlen und Grafiken könnt ihr euch auf der Website der HTW anschauen (interner Bereich, vorher anmelden!).

Wir sind schon gespannt, wie sich der geplante Umbau der Studiengänge und evtl. mutige Maßnahmen wie eine stärkere Betonung auf ein berufsbegleitendes Studium oder ein Orientierungsstudium auswirken werden. Wie immer setzen wir darauf, dass wir als Studierendenvertretung eure Interessen mit einbringen werden. Anregungen dazu können gerne an das Referat Hochschulpolitik kommuniziert werden.

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StuRaktuell - KW 13 2023: Zukunft des Semestertickets, Einführungsveranstaltungen im Studium und Semestereröffnungsparty

Was ging die letzten zwei Wochen im StuRa ab? Der Rückblick zur Kalenderwoche 13 2023

Semesterticket vs. Deutschlandticket

Die inzwischen so gut wie feststehende Einführung des so genannten Deutschlandtickets für 49 € (ähnlich dem 9-€-Ticket aus dem letzten Jahr) wirft einige Fragen zur Zukunft des Semestertickets auf. Dieses macht einen Gutteil der Semesterbeiträge aus und war in der Vergangenheit immer eine gute Möglichkeit dafür nach dem Solidarprinzip allen Studierenden bezahlbare Mobilität im Nahverkehr zu verschaffen.
Eben die Bezahlbarkeit bzw. genauer, ob sich ein Semesterticket überhaupt noch lohnt, wird mit dem Deutschlandticket in Frage gestellt. Da wir demnächst wieder in Verhandlungen mit den Verkehrsbetrieben treten, haben alle Studierenden einen Link zu einer Umfrage zur Nutzung des Semestertickets per Mail erhalten. Wir bitten euch dringend diese auszufüllen, denn nur so können wir im Sinne und nach den Bedürfnissen aller über die Zukunft entscheiden.

Forderungen für Einführungsveranstaltungen/-module zur Hochschulstruktur und Selbstverwaltung

Gerade für Studienanfänger:innen in Bachelor und Diplom kann der Sprung vom sehr geführten Schulalltag hin zur Hochschule groß sein. Das beginnt bei Änderungen im Lernverhalten und Ansprüche an die Studierenden bei der Selbstorganisation und endet bei den Möglichkeiten zur Teilhabe an der Selbstverwaltung der Hochschule. Gerade im Hinblick auf Qualitätssicherung mit Themen wie Akkreditierung und Studiengangsentwicklung ist hier einiges zu tun und gibt es viele Möglichkeiten sich einzubringen. Daher fordern wir gemäß einem Plenumsbeschluss, dass es eine niederschwellige Einführungsveranstaltung gibt, welche neuen Studierenden dabei hilft sich in der Hochschulstruktur zurechtzufinden und Lust macht in den Gremien mitzuwirken. Für die besonders Interessierten soll es zudem ein Wahlmodul geben, das weiterführende Informationen vermittelt und allen offen steht, ohne allzu viel Aufwand zu erfordern.

Mögliche ständige Bereitstellung des Sonderbuchungskennzeichens

Spätestens im dritten Semester stehen erschreckend viele von uns bei der Rückmeldung vor dem Problem unser Sonderbuchungskennzeichen wiederzufinden, das aktuell nur ein einziges mal im Studium jeweils für das Winter- bzw. Sommersemester per Mail verschickt wird. Als Service der Hochschule wünschen wir uns, dass es beispielsweise im QIS-Portal jederzeit abrufbar ist. Diesen kleinen Schritt hin zur Digitalisierung kann man selbst in Deutschland fast erwarten.
Erste Gespräche mit dem Rektorat in dieser Hinsicht stießen zumindest nicht auf taube Ohren - eine Einführung wurde aktuell aber erst mit dem Nachfolger von QIS in Aussicht gestellt. Das würde aber wohl noch einige Jahre dauern... Wir bleiben dran!

Kulturveranstaltungen

Das Unikino hat sich sehr gefreut über die zahlreichen Besucher zu unserer Semestereröffnung mit "Bullet Train". Ausladend und super spannend wird es dann kommende Woche am 05.04. ab 20 Uhr mit The Batman - dieses Semester hauen wir einfach nur Blockbuster und Klassiker raus!
Das übergeordnete Referat Kultur hat heute den Vorverkauf für die Semestereröffnungsparty am 04.04. begonnen - ebenfalls eine sehr gute Gelegenheit, um das Sommersemester so richtig zünftig zu begießen und begrüßen.
Weitere Events wie eine Wiederholung des Beerpongturniers sind ebenfalls in der Planung. Wer hier unterstützen möchte, kann sich gerne in der zweiwöchentlich stattfindenden Kultursitzung einen Überblick verschaffen. Das nächste mal tagen wir am 29.03. ab 17 Uhr. Alle Termine finden sich auch wie immer auf der Website.

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Hochschulen denen, die darin lernen! - Forderungen der KSS für ein besseres Hochschulgesetz

Das Sächsische Hochschulgesetz wird novelliert …


... und das muss bitte auch im Sinne derer passieren, die in den Hochschulen lernen - uns Studierenden als größte Statusgruppe!

Daher fordern wir gemeinsam mit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften die lang versprochene echte Revolution unseres Studiums!

 

Denn nur wenn sich die gesetzlichen Grundlagen grundsätzlich ändern und sich nach unseren Bedürfnissen orientieren, kann ein zeitgemäßes Studium in Sachsen ermöglicht werden. Dazu gehören gute Lehre und Studienbedingungen sowie mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten!

 

Die Hochschule muss diskriminierungsfrei sein!

 

Du fühlst dich als Studi in irgendeiner Art und Weise diskriminiert? Vielleicht sogar direkt von einem Prof?
Das ist dem Hochschulgesetz bislang herzlich egal! Denn tatsächlich gibt es in Sachsen keinen wirksamen Diskriminierungsschutz im Gesetz.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), durch welches Täter*innen von Diskriminierungen tatsächliche Konsequenzen erfahren, gilt nur für Beschäftigte an Hochschulen.
Von einer einfachen Möglichkeit, damit es auch für Studierende gilt, machen andere Bundesländer bereits Gebrauch: Der Schutz nach AGG kann im Hochschulgesetz einfach auch auf Studierende ausgeweitet werden.

Liebes Sachsen: Bekomm den A*** hoch, denn wir haben bereits ein Diskriminierungsproblem an unseren Hochschulen!

Wir fordern:
  • Diskriminierungsschutz nach AGG für Studierende (in den neuen §§ 5 und 56)
  • unabhängige Diskriminierungsstellen und Erweiterung des Gleichstellungsauftrages auf alle möglichen Formen von Diskriminierung (im neuen § 56)

 

Keine Revolution ohne Evaluation!

 

Kennt ihr diese Umfragen am Ende von Lehrveranstaltungen, in denen ihr die Qualität der Lehre bewerten müsst? Und kennt ihr es auch, dass aus diesen Evaluationen im Grunde nie so richtige Konsequenzen gezogen werden?

Da haben wir keinen Bock mehr drauf! Wir wollen echte Verbesserungen der Lehre sehen, wenn diese schlecht bewertet wird.
Evaluation sind nicht nur für uns Studierende oft der einzige Weg, um Probleme in der Lehre aufzuzeigen - und ebenso auch Lob auszusprechen -, sondern ebenso für Lehrende das wichtigste Werkzeug für Feedback.
Und auch für eine nachhaltige Weiterentwicklung von Studiengängen sind sinnvolle Lehrevaluationen unerlässlich.

Wir fordern:
  • verpflichtendes Festschreiben, Veröffentlichen und Bewerten von Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre nach Lehrevaluationen
  • Weiterreichen der ausführlichen Ergebnisse aller Lehrevaluationen an die Studienkommissionen (unter Wahrung der Anonymität und Persönlichkeitsrechte von Einzelpersonen)
  • Überprüfung der Qualität der Lehre mindestens aller zwei Jahre
  • Etablierung eines verpflichtenden, anonymisierten und gut sichtbaren Beschwerdemanagements an jeder Hochschule

 

Alle Forderungen und Infos zur aktuellen Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes findet ihr auf revolution-studium.de 🔥

 

Übrigens: Dort könnt ihr auch Mails für eure Abgeordneten im Sächsischen Landtag schreiben lassen und abschicken, um den Forderungen, die euch am meisten am Herzen liegen, besonderen Nachdruck zu verleihen! ;)

 

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Bald im neuen Glanz? - Neues Logo für den StuRa gesucht!

Auf kreativer Mission: Der StuRa nimmt sich (erneut) der Thematik Logo-Überarbeitung an.

 

Ein Thema, welches schon seit längerem auf dem Tisch des Referates Öffentlichkeitsarbeit liegt, wird nun endlich frisch und richtig angegangen: die Überarbeitung unseres Logos!

Mit der Ausschreibung eines Wettbewerbs unter allen Studierenden suchen wir für den StuRa nach einem neuen schnittigen und runden Logo. Unsere Werte wie miteinander füreinander, Gerechtigkeit, Offenheit, Tatendrang und Zusammenhalt sollen sich in einer Verbindung aus Schriftzug und Bild wieder finden. 

Nachdem bis zum 30.11.2022 alle Ideen und Entwürfe bei uns eingegangen sind, setzt sich der StuRa in den Räumen des A-Gebäudes zusammen und wählt die drei schönsten und für uns passenden Logos aus. Das Gewinner-Logo wird dann durch eine Umfrage unter allen Studierenden bestimmt.

Auch unsere Hochschule hat die Überarbeitung ihres Logos und Corporate Designs in Angriff genommen. Mit dem Anlass des 30-jährigen Bestehens der HTW Dresden wird am 22.11.2022 das neue Gewand offiziell vorgestellt.
Und wir als StuRa nutzen das gern, um das dringend notwendige Update unseres eigenen Designs im selben Atemzug anzugehen.

Gemeinsam mit der/dem Gewinner:in unseres Logo-Wettbewerbs wird dann in den kommenden Monaten an einem Corporate Design und vielen Anwendungen wie Website, Bannern, Merchandise, Plakaten und Co. gefeilt.

... und dann kann der StuRa bald endlich in völlig neuem Glanz erstrahlen!

 


Du hast die perfekte Idee und willst auch beim Wettbewerb mitmachen?

Hier noch einmal zu den wichtigsten Fakten:

Unser Logo soll schnittig, rund und professionell und ein echter Blickfang werden!

Unsere Werte:
  • "miteinander füreinander" & "Wir für Euch" & "Studis für Studis"
  • Gerechtigkeit & Unterstützung & Gleichberechtigung
  • Toleranz & Offenheit & Vielfalt
  • Tatendrang & Passion
  • Zusammenhalt & Gemeinschaft

 

Formate, Farbcodes und alles weitere:
  • 3 Formate:
    • einmal Bild
    • einmal Schriftzug
    • einmal Bild mit Schriftzug
  • Das Logo soll auf Website, Schriftstücke, Stempel, Social Media, Merchandise/Werbeartikel, Plakate, Banner, ... Veröffentlichungen jeder Art.
  • Schriftzug: "StuRa" oder "Studentinnenrat" oder "StuRa HTW Dresden"
  • Farben: 0/70/100/0 (CMYK) bzw. #ff4d00 (neues Orange der Hochschule) und schwarz, auch weitere möglich
  • Bildformate: .svg oder .jpg oder .png mit Transparenz

 

Preise:
  • 1. Platz: 100 € Gutschein nach Wahl
  • 2. und 3. Platz: je 50 € Gutschein nach Wahl

 

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Sitzungszusammenfassung der Plena vom 20.09., 04.10. und 18.10.2022

Die 2., 3. und 4. Sitzung des Plenums in der Legislatur 2022/2023
Sitzungszusammenfassung der Plena vom 20.09., 04.10. und 18.10.2022

Quick Info Plenumssitzung #2und3und4

 

Mit einer erfolgreichen, aber auch sehr anstrengenden ESE für unsere neuen Erstis zwischen den Plena, bleibt nun kurz Zeit ein Resüme zu ziehen darüber wie es mit den Beachvolleyballplätzen an der HTW weitergeht und zu berichten, was sich in der studentischen Härtefallordnung geändert hat.

 

Umsetzung und Betrieb Beachvolleyballplätze Franklinstraße

 

In der letzten Legislatur wurde bereits beschlossen, dass wir uns als StuRa dafür einsetzen wollen, dass Studierende (und evtl. Mitarbeitende der HTW) weiterhin in den Genuss der Beachvolleyballplätze an der Franklinstraße kommen. Diese Plätze haben - wie bereits im 18. Plenum der letzten Legislatur berichtet - eine (leider) bewegte Geschichte hinter sich. Nach Errichtung im Jahr 2009 durch den StuRa gingen sie nach der Fusion des Hochschulsports 2021 an das DHSZ über und wurden von diesem - entgegen unserem ursprünglichen Plan - für unsere Studierenden dann doch kostenpflichtig gemacht. Da geht der Rattenschwanz aber erst los. Für den Bau des neuen U-Gebäudes mussten Bäume weichen, weswegen für Ersatzbepflanzung auf dem Campus gesorgt werden muss. Diese soll wiederum dort angelegt werden, wo sich aktuell die Plätze befinden.
Und da kommen wir ins Spiel, denn das DHSZ möchte sich nun nicht um eine Rettung, also Verlegung, der Plätze kümmern. Im Willen dieses Sportangebot nahe der HTW zu erhalten, setzen wir uns nun also dafür ein, dass die Plätze um einige Meter (auf dem gleichen Gelände) verlegt werden. Dies erfordert einen Invest von bis zu 1000 € und vor allem kontinuierlich Menschen, die sich um den Platz kümmern. Hier sei noch einmal betont, dass solche Angebote nicht nur Geld, sondern eben auch Arbeitseinsatz brauchen. Beides Dinge, um die sich unserer Meinung nach das DHSZ als zentrale Verwaltung des Sportangebotes aller Hochschulen kümmern sollte, besonders da sie einige Einnahmen mit den Plätzen generiert haben.
Aber nun liegt es an uns und wir setzen uns für die Erhaltung weiterhin ein, damit die Studis der HTW dort bald wieder spielen könnt, und zwar kostenlos.

 

Korrektur Härtefallordnungen

 

Papier ist bekanntermaßen geduldig, und so muss man manchmal Ordnungen an die Realität anpassen. In diesem Fall ging es darum, in unserer Härtefallordnung festzuschreiben, dass die Beiträge zum Studentenwerk und für das Semesterticket bei Feststellung eines Härtefalls vom StuRa (und damit von der studentischen Solidargemeinschaft) übernommen werden - eine komplette Befreiung (wie es ursprünglich formuliert war) ist nicht möglich.
Ferner wurde im Einklang mit der Finanzordnung der Studentinnenschaft festgehalten, dass bei der Auszahlung von Geldern der Vorstand formal zustimmen muss.

 

Personelles

 

Durch Anträge zur Änderung der StuRa-Grundordnung wurde nun auch festgehalten, dass zukünftig alle weiteren Ämter, also auch Delegationen für Bundesfachschaftenkonferenzen und weitere externe Gremien, durch das Plenum gewählt werden. Für Delegationen sollen die Fakultätsarbeitskreise der betreffenden Fakultäten angehört werden bzw. die Möglichkeit zum Vorschlag oder zur Stellungnahme zu delegierten Personen erhalten. Damit vereinfachen wir uns das Wahl- bzw. Vorschlagsverfahren, da bisher bestimmte Ämter durch andere Komitees (wie das Referatskollegium) und Ämter (wie gewählte Vertretungen oder den Vorstand) bestellt werden konnten.

 

Das vollständige Protokoll kann in Kürze hier (2. Plenum) bzw. hier (3. Plenum) und hier (4. Plenum) eingesehen werden.

 

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Entlastungen in der Energiekrise - auch für Studierende?

Die Maßnahmen, mit denen die Regierung auch uns Studierenden entgegen kommen will, haben wir euch hier zusammengestellt.

 

Energiepreispauschale und Heizkostenzuschuss sind seit dem Sommer ein großes Thema, auch unter uns Studis. Denn bisher schien es so, als ob wir nur zu einem kleinen Teil überhaupt mit berücksichtigt wurden!
Neben steigenden Energiekosten kämpfen auch wir mit den sich stetig erhöhenden Lebensmittelkosten und Co. Die Maßnahmen, mit denen die Regierung auch uns Studierenden entgegen kommen will, haben wir euch hier zusammengestellt:

Heizkostenzuschuss - 230 Euro


Studierende, die BAföG oder Wohngeld empfangen, können sich schon jetzt etwas entspannen: sie erhalten den Heizkostenzuschuss in Höhe von 230 Euro automatisch mit einer der nächsten Auszahlungen.

Energiepreispauschale - 300 Euro


Auch Studierende, die ein bezahltes Praktikum, eine SHK-/WHK-Stelle oder eine andere Anstellung haben, können über ihre:n Arbeitgeber:in bereits jetzt die 300 Euro Energiepreispauschale erhalten. 
Studis, die einen Minijob (bis 450 Euro) haben, sind unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls berechtigt, die 300 Euro zu erhalten: sie müssen dazu am 01. September 2022 in ihrem Job beschäftigt gewesen sein. Es kann dabei notwendig sein, dem:r Arbeitgeber:in schriftlich zu erklären, dass es sich um das Hauptarbeitsverhältnis handelt. Dadurch wird eine mehrfache Auszahlung der Pauschale verhindert.
Studierende, die am 01. September 2022 nicht beschäftigt waren oder lediglich einen kurzfristigen Minijob haben, können die Energiepreispauschale unter Umständen erhalten, wenn sie ihre Einkommensteuererklärung für 2022 erledigen.

Mehr Informationen findet ihr auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums.

Entlastungspaket III - 200 Euro


Durch das Entlastungspaket III sollen nun endlich alle rund 3 Millionen Studierende in Deutschland bedacht werden, denn dieses sieht 200 Euro Beihilfe für jeden mit Studierenden-Status - unabhängig von BAföG oder Beschäftigungsverhältnis  - vor. Wann und wie die 200 Euro aus dem Entlastungspaket III an alle Studierenden ausgezahlt werden sollen, ist bisher jedoch unklar. Wahrscheinlich wird die Auszahlung sich daher bis 2023 verzögern - wir werden euch dazu in jedem Fall auf dem Laufenden halten!

 

Einerseits freuen wir uns natürlich über die Entlastungen, besonders weil endlich alle Studierenden mit bedacht werden, und nicht nur die ca. 10 %, die BAföG empfangen. Für viele können diese Hilfen einen Unterschied machen, ob sie sich studieren überhaupt (noch) leisten können oder nicht.
Andererseits stehen wir besonders dem Entlastungspaket III auch kritisch gegenüber. “Dieser Betrag ist in Anbetracht der 30 Prozent in Armut lebender Studierender, der stetigen Inflation und in die Höhen steigenden Mieten nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Viele Studierende haben bereits durch die pandemischen Zeiten stark gelitten und werden mit der aktuellen Situation vor noch größere Herausforderungen gestellt”, sagt Katharina Tiemann, Referentin für Soziales im Student:innenRat der Universität Leipzig, in ihrer aktuellen Pressemitteilung. Auch wir würden allen Studierenden mehr und schnellere, sowie planungssichere Unterstützung wünschen.

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