Aktuelles
StuRaktuell - KW 49: Aktive Prüfungsanmeldung, Hochschulpolitik und "Die Feuerzangenbowle"
Online-Lehre im Dezember: Wie können die Probleme abgefedert werden?
Anderthalb Wochen der Vorlesungszeit werden Ende Dezember in den Kalenderwochen 50 und 51 - im Unterschied zum sonstigen Semester - online stattfinden. Hintergrund ist der Versuch Energie durch einen eingeschränkten Betrieb der Hochschule einzusparen. Wir als StuRa hatten die Maßnahme bereits Ende August gemeinsam mit der Prorektorin Lehre und Studium diskutiert und in einem ersten Meinungsbild positiv beantwortet.
Auch zum jetzigen Zeitpunkt halten wir die Entscheidung des Rektorates, die Lehre für einen begrenzten Zeitraum in den digitalen Raum zu verschieben, nicht für einen Fehler. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass das Rektorat - auch auf Nachdruck der Dekanate - sehr frühzeitig mit der Planung dieser Maßnahme begonnen und auch den StuRa aktiv um Positionierung gebeten hatte. Es sollte damit bereits vor Beginn des Semesters eine Planungssicherheit für das gesamte Semester sowohl für die Fakultäten als auch die Studierenden hergestellt werden.
Auch dass die HTW Dresden die einzige Hochschule in Sachsen ist, die sich für so eine weitreichende Maßnahme zur Energieeinsparung mit Umstellung des Lehrbetriebs umsetzt und damit ein klares Symbol setzt, finden wir mutig und beachtenswert.
Durch die Anwesenheit der Studierenden bei "ihren Familien" um Weihnachten und dem heruntergefahrenen Betrieb der Hochschule soll nun in der benannten Zeit Energie gespart werden. Die Lehrveranstaltungen sollen online durchgeführt werden.
Hintergrund ist es wohl auch, dass schon einmal eine Aktion zum Energiesparen der Hochschule durchgeführt wurde, um im Zweifelsfall sicherstellen zu können, dass während des Prüfungsabschnittes zum Ende des Semesters Prüfungen nicht erstmalig online durchgeführt werden müssen. Eher zweitrangig wurde der Aspekt einer geringeren Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus vor den Feiertagen benannt.
Die Idee war gut, die Umsetzung leider mäßig
Bei der Umsetzung der Maßnahme und seit unserer Positionierung zur Sache im August sind nun einige Probleme aufgekommen, auf die uns auch viele Studis hingewiesen haben.
Wir haben uns deshalb nun erneut positioniert, um diese Punkte klar aufzuzeigen und vor allem um auch zusammen mit der Hochschulleitung für alle Studis noch zu retten, was zu retten geht.
Was wohl viele von euch gerade selbst sehr deutlich merken: Durch das Verschieben von Lehrveranstaltungen, wie Laborpraktika, die an der Hochschule durchgeführt werden müssen, in die anderen (Präsenz-)Wochen hat sich für viele von uns eine nennenswerten Mehrbelastung ergeben. Zugute halten muss man hier, dass sich alle gewissermaßen darauf einstellen konnten, da dies schon zu Beginn des Semesters bekannt war.
Dass wir in dem Zeitraum nicht die Tage über an der Hochschule verbringen, sorgt für einen erhöhten Energiebedarf in den regulären Wohnungen, vor allem für diejenigen, die nicht "nach Hause" fahren, da sie ein eigenständiges Leben führen (müssen oder wollen). Nicht alle Studierenden haben das vermeintliche Elternhaus mit Studierstübchen und Raum zur Toleranz, der zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen notwendig ist.
Ebenso wurde den Fakultäten und allen Lehrenden vermittelt es könnten, statt der Verlegung von Prüfungsleistungen, auch Prüfungsleistungen in Online-Formaten in dieser Zeit abgenommen werden. Laut geltender Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen muss für die Studierenden jedoch ein Wahlrecht bestehen die Prüfungsleistungen auch vor Ort in der Hochschule durchzuführen. Dies steht klar im Widerspruch zur Festlegung, dass in dem betreffenden Zeitraum kein Präsenz-Lehrbetrieb stattfindet, und verstößt damit gegen die Rahmenordnung. Eine Information der Studierenden darüber ist bis jetzt nicht erfolgt und soll auch nicht erfolgen. Insbesondere dass alle Studierenden über dieses Wahlrecht des Durchführungsortes aufgeklärt werden, ist trotz mehrfacher Aufforderung der Hochschulleitung nicht erfolgt.
Und dass sich einige Lehrende wohl einfach damit begnügen werden, in dem Zeitraum "Hausaufgaben", also Aufgaben zum Selbststudium, zu geben, statt sinnvolle Online-Lehre abzuhalten, ist leider auch problematisch. Natürlich wird es glücklicherweise auch viele Lehrende geben, die ihre Erfahrungen aus den letzten zwei Pandemie-Jahren nutzen werden, um dennoch qualitativ hochwertige Online-Lehre abzuhalten. (Props an der Stelle!)
Nicht unerwähnt lassen möchten wir auch, dass der Beschluss für diese Maßnahme nur im Rektorat stattgefunden hat (also nicht öffentlich und ohne Lehrende oder Studierende). Bei so wesentlichen Eingriffen in den Lehrbetrieb, vor allem die Studienorganisation, hätte es definitiv eine hochschulöffentliche Entscheidung durch den Senat als höchstes Gremium der Hochschule geben müssen, auch da dort alle Mitgliedergruppen der Hochschule vertreten sind. Ja, wir und die Dekanate wurden frühzeitig einbezogen. Hochschulöffentlichkeit und Transparenz sehen aber definitiv anders aus.
Gar nicht so schön, aber was machen wir jetzt damit?
Wie schaffen wir es gemeinsam, dass die Maßnahme nun doch nicht ganz so problematisch endet? Wie können die Auswirkungen des Online-Zeitraumes abgefedert werden?
In unseren Augen muss mindestens die Hochschule so weit geöffnet bleiben, damit für es für alle abseits von Zuhause weiterhin einen geeigneteren Platz zum Studieren gibt. Dort soll auch gemeinsam und produktiv gelernt werden können. Offen und nutzbar bleiben in dieser Zeit deshalb:
- der PAB (Präsentations- und Ausstellungsbereich im Z-Gebäude) mindestens in den Zeiten der Lehrveranstaltungen, also ab 7:30 Uhr
- die Bibliothek montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr und am 21.12. (Mittwoch) von 10 bis 14 Uhr
- einige Arbeitsplätze in den Computerlaboren am Campus Pillnitz
Sollte sich zeigen, dass doch deutlich mehr Studierende an die Hochschule kommen, wird das Rektorat auch noch weitere Räume im Z-Gebäude öffnen.
Und da die Hochschule euch nicht aktiv über eure Rechte aufklären will, machen wir das eben. Deshalb, ganz wichtig, für all diejenigen, denen jetzt Online-Prüfungsleistungen bevorstehen:
Wenn ihr Zuhause nicht ausreichend Technik, Internetverbindung oder einfach nur einen ruhigen Raum zur Durchführung habt, könnt ihr (ohne Begründung) beantragen die Online-Prüfung auch in den Räumlichkeiten der Hochschule durchzuführen! Das muss in Textform (per Mail reicht also auch) bis spätestens zwei Wochen vor dem Prüfungstermin an die prüfende Person erfolgen!
Alle weiteren Rahmenbedingungen zu Online-Prüfungen (so auch zu Videoüberwachung aka "technische Beaufsichtigung") könnt ihr in der Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen nachlesen.
Bitte unterstützt euch gegenseitig. Gemeinsam schaffen wir fast alles. Das haben wir in den letzten zwei Jahren oft genug bewiesen.
Sollte es irgendwo bei euch klemmen, zu Problemen kommen mit Studium und Prüfungsleistungen oder ihr Unterstützung benötigen, erreicht ihr uns immer unter studium@stura.htw-dresden.de .
Und wenn es hart auf hart kommt, ist auch zu fast jeder Tages- und Nachtzeit jemand von uns im A-Gebäude.
Unsere verabschiedete Stellungnahme könnt ihr übrigens hier nachlesen.
StuRaktuell - KW 47 2022: Beitragserhöhung Studentenwerk, Online-Lehre II und studentisches Gesundheitsmanagement
StuRaktuell - KW 45 2022: Antidiskriminierung, Online-Lehre und Kultur & Party
Kritik an der Onlinelehre im Wintersemester
Kultur
Zuwachs im StuRa und Kneipenquiz
Wir freuen uns sehr, dass die Kennenlern-Veranstaltung am 18.10. so großen Anklang gefunden hat und begrüßen alle unsere neuen Mitglieder recht herzlich in den Reihen der studentischen Vertretung! Ein bunter Mix an neuen Helfer:innen erlaubt es den Alteingesessenen auch mal Aufgaben abzugeben und sich mehr auf einzelne zu konzentrieren und natürlich den Neuen Erfahrungen in allen möglichen Themengebieten einer studentischen Vertretung zu sammeln. 14 neue beratende Mitglieder bedeuten, dass wir uns für diese Legislatur einiges vornehmen und auch schaffen können.
StuRaktuell - KW 13 2023: Zukunft des Semestertickets, Einführungsveranstaltungen im Studium und Semestereröffnungsparty
Semesterticket vs. Deutschlandticket
Die inzwischen so gut wie feststehende Einführung des so genannten Deutschlandtickets für 49 € (ähnlich dem 9-€-Ticket aus dem letzten Jahr) wirft einige Fragen zur Zukunft des Semestertickets auf. Dieses macht einen Gutteil der Semesterbeiträge aus und war in der Vergangenheit immer eine gute Möglichkeit dafür nach dem Solidarprinzip allen Studierenden bezahlbare Mobilität im Nahverkehr zu verschaffen.
Eben die Bezahlbarkeit bzw. genauer, ob sich ein Semesterticket überhaupt noch lohnt, wird mit dem Deutschlandticket in Frage gestellt. Da wir demnächst wieder in Verhandlungen mit den Verkehrsbetrieben treten, haben alle Studierenden einen Link zu einer Umfrage zur Nutzung des Semestertickets per Mail erhalten. Wir bitten euch dringend diese auszufüllen, denn nur so können wir im Sinne und nach den Bedürfnissen aller über die Zukunft entscheiden.
Gerade für Studienanfänger:innen in Bachelor und Diplom kann der Sprung vom sehr geführten Schulalltag hin zur Hochschule groß sein. Das beginnt bei Änderungen im Lernverhalten und Ansprüche an die Studierenden bei der Selbstorganisation und endet bei den Möglichkeiten zur Teilhabe an der Selbstverwaltung der Hochschule. Gerade im Hinblick auf Qualitätssicherung mit Themen wie Akkreditierung und Studiengangsentwicklung ist hier einiges zu tun und gibt es viele Möglichkeiten sich einzubringen. Daher fordern wir gemäß einem Plenumsbeschluss, dass es eine niederschwellige Einführungsveranstaltung gibt, welche neuen Studierenden dabei hilft sich in der Hochschulstruktur zurechtzufinden und Lust macht in den Gremien mitzuwirken. Für die besonders Interessierten soll es zudem ein Wahlmodul geben, das weiterführende Informationen vermittelt und allen offen steht, ohne allzu viel Aufwand zu erfordern.
Kulturveranstaltungen
Hochschulen denen, die darin lernen! - Forderungen der KSS für ein besseres Hochschulgesetz
... und das muss bitte auch im Sinne derer passieren, die in den Hochschulen lernen - uns Studierenden als größte Statusgruppe!
Daher fordern wir gemeinsam mit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften die lang versprochene echte Revolution unseres Studiums!
Denn nur wenn sich die gesetzlichen Grundlagen grundsätzlich ändern und sich nach unseren Bedürfnissen orientieren, kann ein zeitgemäßes Studium in Sachsen ermöglicht werden. Dazu gehören gute Lehre und Studienbedingungen sowie mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten!
Die Hochschule muss diskriminierungsfrei sein!
Du fühlst dich als Studi in irgendeiner Art und Weise diskriminiert? Vielleicht sogar direkt von einem Prof?
Das ist dem Hochschulgesetz bislang herzlich egal! Denn tatsächlich gibt es in Sachsen keinen wirksamen Diskriminierungsschutz im Gesetz.
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), durch welches Täter*innen von Diskriminierungen tatsächliche Konsequenzen erfahren, gilt nur für Beschäftigte an Hochschulen.
Von einer einfachen Möglichkeit, damit es auch für Studierende gilt, machen andere Bundesländer bereits Gebrauch: Der Schutz nach AGG kann im Hochschulgesetz einfach auch auf Studierende ausgeweitet werden.
Liebes Sachsen: Bekomm den A*** hoch, denn wir haben bereits ein Diskriminierungsproblem an unseren Hochschulen!
Wir fordern:
- Diskriminierungsschutz nach AGG für Studierende (in den neuen §§ 5 und 56)
- unabhängige Diskriminierungsstellen und Erweiterung des Gleichstellungsauftrages auf alle möglichen Formen von Diskriminierung (im neuen § 56)
Keine Revolution ohne Evaluation!
Kennt ihr diese Umfragen am Ende von Lehrveranstaltungen, in denen ihr die Qualität der Lehre bewerten müsst? Und kennt ihr es auch, dass aus diesen Evaluationen im Grunde nie so richtige Konsequenzen gezogen werden?
Da haben wir keinen Bock mehr drauf! Wir wollen echte Verbesserungen der Lehre sehen, wenn diese schlecht bewertet wird.
Evaluation sind nicht nur für uns Studierende oft der einzige Weg, um Probleme in der Lehre aufzuzeigen - und ebenso auch Lob auszusprechen -, sondern ebenso für Lehrende das wichtigste Werkzeug für Feedback.
Und auch für eine nachhaltige Weiterentwicklung von Studiengängen sind sinnvolle Lehrevaluationen unerlässlich.
Wir fordern:
- verpflichtendes Festschreiben, Veröffentlichen und Bewerten von Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre nach Lehrevaluationen
- Weiterreichen der ausführlichen Ergebnisse aller Lehrevaluationen an die Studienkommissionen (unter Wahrung der Anonymität und Persönlichkeitsrechte von Einzelpersonen)
- Überprüfung der Qualität der Lehre mindestens aller zwei Jahre
- Etablierung eines verpflichtenden, anonymisierten und gut sichtbaren Beschwerdemanagements an jeder Hochschule
Alle Forderungen und Infos zur aktuellen Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes findet ihr auf revolution-studium.de 🔥
Übrigens: Dort könnt ihr auch Mails für eure Abgeordneten im Sächsischen Landtag schreiben lassen und abschicken, um den Forderungen, die euch am meisten am Herzen liegen, besonderen Nachdruck zu verleihen! ;)
Bald im neuen Glanz? - Neues Logo für den StuRa gesucht!
Ein Thema, welches schon seit längerem auf dem Tisch des Referates Öffentlichkeitsarbeit liegt, wird nun endlich frisch und richtig angegangen: die Überarbeitung unseres Logos!
Mit der Ausschreibung eines Wettbewerbs unter allen Studierenden suchen wir für den StuRa nach einem neuen schnittigen und runden Logo. Unsere Werte wie miteinander füreinander, Gerechtigkeit, Offenheit, Tatendrang und Zusammenhalt sollen sich in einer Verbindung aus Schriftzug und Bild wieder finden.
Nachdem bis zum 30.11.2022 alle Ideen und Entwürfe bei uns eingegangen sind, setzt sich der StuRa in den Räumen des A-Gebäudes zusammen und wählt die drei schönsten und für uns passenden Logos aus. Das Gewinner-Logo wird dann durch eine Umfrage unter allen Studierenden bestimmt.
Auch unsere Hochschule hat die Überarbeitung ihres Logos und Corporate Designs in Angriff genommen. Mit dem Anlass des 30-jährigen Bestehens der HTW Dresden wird am 22.11.2022 das neue Gewand offiziell vorgestellt.
Und wir als StuRa nutzen das gern, um das dringend notwendige Update unseres eigenen Designs im selben Atemzug anzugehen.
Gemeinsam mit der/dem Gewinner:in unseres Logo-Wettbewerbs wird dann in den kommenden Monaten an einem Corporate Design und vielen Anwendungen wie Website, Bannern, Merchandise, Plakaten und Co. gefeilt.
... und dann kann der StuRa bald endlich in völlig neuem Glanz erstrahlen!
Du hast die perfekte Idee und willst auch beim Wettbewerb mitmachen?
Hier noch einmal zu den wichtigsten Fakten:
Unser Logo soll schnittig, rund und professionell und ein echter Blickfang werden!
Unsere Werte:
- "miteinander füreinander" & "Wir für Euch" & "Studis für Studis"
- Gerechtigkeit & Unterstützung & Gleichberechtigung
- Toleranz & Offenheit & Vielfalt
- Tatendrang & Passion
- Zusammenhalt & Gemeinschaft
Formate, Farbcodes und alles weitere:
- 3 Formate:
- einmal Bild
- einmal Schriftzug
- einmal Bild mit Schriftzug
- Das Logo soll auf Website, Schriftstücke, Stempel, Social Media, Merchandise/Werbeartikel, Plakate, Banner, ... Veröffentlichungen jeder Art.
- Schriftzug: "StuRa" oder "Studentinnenrat" oder "StuRa HTW Dresden"
- Farben: 0/70/100/0 (CMYK) bzw. #ff4d00 (neues Orange der Hochschule) und schwarz, auch weitere möglich
- Bildformate: .svg oder .jpg oder .png mit Transparenz
Preise:
- 1. Platz: 100 € Gutschein nach Wahl
- 2. und 3. Platz: je 50 € Gutschein nach Wahl
Einsendung:
- per Mail an cd@stura.htw-dresden.de
- bis zum 30.11.2022
Sitzungszusammenfassung der Plena vom 20.09., 04.10. und 18.10.2022
Und da kommen wir ins Spiel, denn das DHSZ möchte sich nun nicht um eine Rettung, also Verlegung, der Plätze kümmern. Im Willen dieses Sportangebot nahe der HTW zu erhalten, setzen wir uns nun also dafür ein, dass die Plätze um einige Meter (auf dem gleichen Gelände) verlegt werden. Dies erfordert einen Invest von bis zu 1000 € und vor allem kontinuierlich Menschen, die sich um den Platz kümmern. Hier sei noch einmal betont, dass solche Angebote nicht nur Geld, sondern eben auch Arbeitseinsatz brauchen. Beides Dinge, um die sich unserer Meinung nach das DHSZ als zentrale Verwaltung des Sportangebotes aller Hochschulen kümmern sollte, besonders da sie einige Einnahmen mit den Plätzen generiert haben.
Aber nun liegt es an uns und wir setzen uns für die Erhaltung weiterhin ein, damit die Studis der HTW dort bald wieder spielen könnt, und zwar kostenlos.
Papier ist bekanntermaßen geduldig, und so muss man manchmal Ordnungen an die Realität anpassen. In diesem Fall ging es darum, in unserer Härtefallordnung festzuschreiben, dass die Beiträge zum Studentenwerk und für das Semesterticket bei Feststellung eines Härtefalls vom StuRa (und damit von der studentischen Solidargemeinschaft) übernommen werden - eine komplette Befreiung (wie es ursprünglich formuliert war) ist nicht möglich.
Ferner wurde im Einklang mit der Finanzordnung der Studentinnenschaft festgehalten, dass bei der Auszahlung von Geldern der Vorstand formal zustimmen muss.
Entlastungen in der Energiekrise - auch für Studierende?
Energiepreispauschale und Heizkostenzuschuss sind seit dem Sommer ein großes Thema, auch unter uns Studis. Denn bisher schien es so, als ob wir nur zu einem kleinen Teil überhaupt mit berücksichtigt wurden!
Neben steigenden Energiekosten kämpfen auch wir mit den sich stetig erhöhenden Lebensmittelkosten und Co. Die Maßnahmen, mit denen die Regierung auch uns Studierenden entgegen kommen will, haben wir euch hier zusammengestellt:
Heizkostenzuschuss - 230 Euro
Studierende, die BAföG oder Wohngeld empfangen, können sich schon jetzt etwas entspannen: sie erhalten den Heizkostenzuschuss in Höhe von 230 Euro automatisch mit einer der nächsten Auszahlungen.
Energiepreispauschale - 300 Euro
Auch Studierende, die ein bezahltes Praktikum, eine SHK-/WHK-Stelle oder eine andere Anstellung haben, können über ihre:n Arbeitgeber:in bereits jetzt die 300 Euro Energiepreispauschale erhalten.
Studis, die einen Minijob (bis 450 Euro) haben, sind unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls berechtigt, die 300 Euro zu erhalten: sie müssen dazu am 01. September 2022 in ihrem Job beschäftigt gewesen sein. Es kann dabei notwendig sein, dem:r Arbeitgeber:in schriftlich zu erklären, dass es sich um das Hauptarbeitsverhältnis handelt. Dadurch wird eine mehrfache Auszahlung der Pauschale verhindert.
Studierende, die am 01. September 2022 nicht beschäftigt waren oder lediglich einen kurzfristigen Minijob haben, können die Energiepreispauschale unter Umständen erhalten, wenn sie ihre Einkommensteuererklärung für 2022 erledigen.
Mehr Informationen findet ihr auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums.
Entlastungspaket III - 200 Euro
Durch das Entlastungspaket III sollen nun endlich alle rund 3 Millionen Studierende in Deutschland bedacht werden, denn dieses sieht 200 Euro Beihilfe für jeden mit Studierenden-Status - unabhängig von BAföG oder Beschäftigungsverhältnis - vor. Wann und wie die 200 Euro aus dem Entlastungspaket III an alle Studierenden ausgezahlt werden sollen, ist bisher jedoch unklar. Wahrscheinlich wird die Auszahlung sich daher bis 2023 verzögern - wir werden euch dazu in jedem Fall auf dem Laufenden halten!
Einerseits freuen wir uns natürlich über die Entlastungen, besonders weil endlich alle Studierenden mit bedacht werden, und nicht nur die ca. 10 %, die BAföG empfangen. Für viele können diese Hilfen einen Unterschied machen, ob sie sich studieren überhaupt (noch) leisten können oder nicht.
Andererseits stehen wir besonders dem Entlastungspaket III auch kritisch gegenüber. “Dieser Betrag ist in Anbetracht der 30 Prozent in Armut lebender Studierender, der stetigen Inflation und in die Höhen steigenden Mieten nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Viele Studierende haben bereits durch die pandemischen Zeiten stark gelitten und werden mit der aktuellen Situation vor noch größere Herausforderungen gestellt”, sagt Katharina Tiemann, Referentin für Soziales im Student:innenRat der Universität Leipzig, in ihrer aktuellen Pressemitteilung. Auch wir würden allen Studierenden mehr und schnellere, sowie planungssichere Unterstützung wünschen.