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Hochschulen denen, die darin lernen! - Forderungen der KSS für ein besseres Hochschulgesetz

Das Sächsische Hochschulgesetz wird novelliert …


... und das muss bitte auch im Sinne derer passieren, die in den Hochschulen lernen - uns Studierenden als größte Statusgruppe!

Daher fordern wir gemeinsam mit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften die lang versprochene echte Revolution unseres Studiums!

 

Denn nur wenn sich die gesetzlichen Grundlagen grundsätzlich ändern und sich nach unseren Bedürfnissen orientieren, kann ein zeitgemäßes Studium in Sachsen ermöglicht werden. Dazu gehören gute Lehre und Studienbedingungen sowie mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten!

 

Die Hochschule muss diskriminierungsfrei sein!

 

Du fühlst dich als Studi in irgendeiner Art und Weise diskriminiert? Vielleicht sogar direkt von einem Prof?
Das ist dem Hochschulgesetz bislang herzlich egal! Denn tatsächlich gibt es in Sachsen keinen wirksamen Diskriminierungsschutz im Gesetz.

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG), durch welches Täter*innen von Diskriminierungen tatsächliche Konsequenzen erfahren, gilt nur für Beschäftigte an Hochschulen.
Von einer einfachen Möglichkeit, damit es auch für Studierende gilt, machen andere Bundesländer bereits Gebrauch: Der Schutz nach AGG kann im Hochschulgesetz einfach auch auf Studierende ausgeweitet werden.

Liebes Sachsen: Bekomm den A*** hoch, denn wir haben bereits ein Diskriminierungsproblem an unseren Hochschulen!

Wir fordern:
  • Diskriminierungsschutz nach AGG für Studierende (in den neuen §§ 5 und 56)
  • unabhängige Diskriminierungsstellen und Erweiterung des Gleichstellungsauftrages auf alle möglichen Formen von Diskriminierung (im neuen § 56)

 

Keine Revolution ohne Evaluation!

 

Kennt ihr diese Umfragen am Ende von Lehrveranstaltungen, in denen ihr die Qualität der Lehre bewerten müsst? Und kennt ihr es auch, dass aus diesen Evaluationen im Grunde nie so richtige Konsequenzen gezogen werden?

Da haben wir keinen Bock mehr drauf! Wir wollen echte Verbesserungen der Lehre sehen, wenn diese schlecht bewertet wird.
Evaluation sind nicht nur für uns Studierende oft der einzige Weg, um Probleme in der Lehre aufzuzeigen - und ebenso auch Lob auszusprechen -, sondern ebenso für Lehrende das wichtigste Werkzeug für Feedback.
Und auch für eine nachhaltige Weiterentwicklung von Studiengängen sind sinnvolle Lehrevaluationen unerlässlich.

Wir fordern:
  • verpflichtendes Festschreiben, Veröffentlichen und Bewerten von Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre nach Lehrevaluationen
  • Weiterreichen der ausführlichen Ergebnisse aller Lehrevaluationen an die Studienkommissionen (unter Wahrung der Anonymität und Persönlichkeitsrechte von Einzelpersonen)
  • Überprüfung der Qualität der Lehre mindestens aller zwei Jahre
  • Etablierung eines verpflichtenden, anonymisierten und gut sichtbaren Beschwerdemanagements an jeder Hochschule

 

Alle Forderungen und Infos zur aktuellen Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes findet ihr auf revolution-studium.de 🔥

 

Übrigens: Dort könnt ihr auch Mails für eure Abgeordneten im Sächsischen Landtag schreiben lassen und abschicken, um den Forderungen, die euch am meisten am Herzen liegen, besonderen Nachdruck zu verleihen! ;)

 

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