Aktuelles
9-Euro-Ticket: „Mega nice, aber leider nicht zu Ende gedacht.“
Im Rahmen der Änderung des Regionalisierungsgesetzes hat der Bundesrat heute die Umsetzung des sogenannten 9-Euro-Tickets beschlossen. Auch Abo-Kund*innen werden hiervon profitieren. Darunter zählen auch Studierende, die demnach also offiziell in den Monaten von Juni bis August mit ihrem Semesterticket bundesweit den Regionalverkehr nutzen können. Probleme bleiben jedoch mit der Frage offen, wie die Rückerstattungen für den Preis von monatlich neun Euro zum bereits gezahlten Semesterbeitrag vonstattengehen sollen. Die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) versucht Lösungen für die sächsischen Studierenden zu finden.
Alle Semesterticket-Inhaber*innen werden von Juni bis August die Möglichkeit erhalten, bundesweit den öffentlichen Personennahverkehr kostenlos nutzen zu können. Der Erwerb eines zusätzlichen kostenpflichtigen Tickets ist nicht notwendig und der Studierendenausweis bzw. das Semesterticket, welches bisher im jeweiligen (sächsischen) Verbundraum galt, kann voraussichtlich dann bundesweit als Fahrausweis im Nahverkehr genutzt werden. „Es ist super, dass wir Studierenden bei der Planung dieses Entlastungspaketes nicht vergessen wurden! Das 9-Euro-Ticket ermöglicht den Studierenden die ÖPNV-Nutzung nicht nur in ihrem aktuellen Geltungsbereich des Semestertickets, sondern die nächsten drei Monate sogar bundesweit! Auch Studierende an den Hochschulen, die bisher gar kein vergünstigtes Semesterticket haben, können erstmals hiervon profitieren. Das hilft uns sicherlich in der anstehenden Umfrage unter den Studierenden, ein landesweites Ticket für alle Studis in Sachsen umzusetzen“, meint Uta Lemke, Sprecher*in der KSS. Da bisher jedoch nicht für alle Studierenden in Sachsen ein Semesterticket existiert, müssen diejenigen, die bisher keine Fahrkarte über das Solidarmodell haben, das 9-Euro-Ticket gesondert erwerben. Das wird in Sachsen beispielsweise die Studierenden in Freiberg, Mittweida und Zittau/Görlitz betreffen.
Damit jedoch auch für Studierende nur die Kosten von neun Euro im Monat anfallen, entsteht für die Verwaltungsstellen der Semestertickets nun eine enorme Mehrbelastung bezüglich der Rückerstattungen. Die Studierendenschaften in Sachsen kümmern sich eigenständig um die Verwaltung der Ticketbeiträge sowie die Verhandlungen mit den jeweiligen Verkehrsbetrieben. In Leipzig und Zwickau übernehmen dies die Studierendenwerke in Abstimmung mit den jeweiligen Studierendenschaften. „Es wurde nicht bedacht, wie der Verwaltungsaufwand für die Rückerstattungen nun seitens der Studierendenschaften oder der Studierendenwerke überhaupt übernommen werden kann. Da keinerlei Kontodaten der Studierenden bei uns vorliegen, stehen wir und die betroffenen Hochschulverwaltungen jetzt vor einem enormen Verwaltungsaufwand. Wir hoffen nun, dass zumindest der anfallende zusätzliche Aufwand hierfür übernommen wird und wir dabei nicht vergessen werden“, erläutert Cao Son Ta, Referent für Mobilität der KSS. Die betroffenen Studierendenschaften sowie die Studierendenwerke stehen nun im Kontakt mit dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) unter Minister Dulig. Dieser wurde bereits letzte Woche seitens der KSS über die bestehenden Probleme bei der Erstattung der Kosten informiert. Verschiedene Lösungen, wie zum Beispiel ein Guthabenkonto für alle Studierenden oder eine Abfrage der Daten der Studierenden mit anschließender Überweisung, sind denkbar, jedoch sind sie mit Verwaltungsaufwand verbunden, die nicht alle ehrenamtlich aktiven Studierendenschaften und Studierendenwerke tragen können. Rechtlich zu prüfen ist auch die Möglichkeit einer Verminderung der Semesterbeiträge im nächsten Semester, jedoch würden so nicht alle aktuellen Studierenden von den gesenkten Ticket-Kosten profitieren, sodass dies nicht die präferierte Lösung der Studierendenvertreter*innen ist. Wie genau die Erstattungen nun aussehen werden, liegt nun in der Zuständigkeit der einzelnen Studierendenschaften und kann je nach Hochschulstandort verschieden aussehen.
„Dass es das Ticket geben wird, ist mega nice – aber leider nicht zu Ende gedacht. Wir freuen uns zwar sehr über die Entlastung, doch wir hätten uns zuvor mehr Abwägung seitens der Bundesregierung gewünscht, wie die Umsetzung hiervon konkret aussehen wird. Insbesondere sind wir sehr gespannt, wie die anhaltenden Belastungen auch nach August abgefedert werden. Wir würden uns beispielsweise darüber freuen, wenn ein landesweites Semesterticket für alle Studierenden in Sachsen staatlich gefördert wird, um die studentische Mobilität auch nachhaltig zu unterstützen“, schließt Sabine Giese, ebenfalls Sprecherin der KSS.
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 31.05.2022
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 17.05.2022
- Die Teilnahme an Onlineprüfungen unter Videoaufsicht soll künftig freiwillig sein. Im Idealfall bieten die Hochschulen die Präsenzprüfungen zeitgleich zu den Onlineprüfungen an – das würde zum einen die Chancengleichheit absichern und den Studierenden zum anderen die Wahlmöglichkeit geben, an einer Prüfung entweder digital oder vor Ort teilzunehmen.
- Hochschulen müssen fakultätsübergreifende datenschutzkonforme Regelungen für das Prüfungsverfahren erlassen. Mindeststandards zur Aufzeichnung von Prüfungen in digitaler Form, Datenverarbeitung oder die unverzügliche Löschung der Verbindungsdaten werden durch den Gesetzentwurf verbindlich geregelt.
Bei einer Onlineprüfung dürfen natürlich keine strengeren Anforderungen gelten als bei einer Präsenzprüfung. Eine anlasslose Dokumentation der Onlineprüfung ist deshalb untersagt. - Promotions- und Habiltationsprüfungen können nunmehr auch digital abgehalten werden.
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 03.05.2022
Proxmox Virtual Environment 7.2 released!
Proxmox Virtual Environment (PVE) benutzen wir im StuRa als maßgebliches Betriebssystem für unsere Server. Es ist eine einfache und gute Lösung für den Betrieb von einem Verbund von mehreren Maschinen. So betreiben wir ein Dateisystem über das Netzwerk (Ceph), sodass auch eine Maschine aus dem minimalistischen Verbund von 3 Maschinen auffallen kann, ohne direkt Beeinträchtigungen zu haben. PVE dient aber maßgeblich dazu Instanzen zu betreiben, die dann die tatsächlichen Dienste anbieten. Einige unsere Instanzen für Dienste beim StuRa sind schon zum Verbund containerisiert (und notfalls virtualisiert). [Einige Instanzen "rotten" noch containerisiert in einem System mit FreeNAS (FreeBSD) und müssen Stück für Stück zum System mit PVE migriert werden.] Zukünftige Dienste sollen selbstverständlich gleich als Instanzen aufgesetzt und betrieben werden. Im Übrigen benutzen wir passend zu PVE auch Proxmox Backup Server (PBS). PVE ist eines der Produkte, die auf freier Software basieren und am Markt hervorragendere Leistungsmerkmale aufzeigen, die mit "unfreier" Software wohl nicht machbar wären. So ist es eben auch dem StuRa möglich Systeme zu betreiben ohne Beiträge für ominöse Lizenzen ausgeben zu müssen. [Ja, für das Referat Finanzen betreiben wir einen Rechner mit dem Betriebssystem Microsoft Windows, der kostenintensiven Software von Agenda und Sfirm wegen dem Konto bei der Sparkasse.] Bei PVE sind wir produktiv seit Version 6 mit dabei und freuen uns über die Veröffentlichung der Version 7.2.
Bereich Administration Rechentechnik
Verweise
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 19.04.2022
LMDE 5 “Elsie” released!
Im StuRa betreiben wir unsere Rechner für die Arbeitsplätze mit dem Betriebssystem LMDE (Linux Mint Debian Edition). LMDE bietet einen "schön fertigen" Desktop. Es basiert auf dem universellen Betriebssystem Debian und ist als GNU auch politisch vertretbar.
Nach der Einführung von LMDE 2014 erfolgte auch die spätere Umstellung auf LMDE 2, LMDE 3 und LMDE 4.
Nun ist LMDE 5 erschienen. Yes! Damit wird eine zeitgemäße "Verjüngung" von dem in die Jahre gekommen (nun schon oldstable) LMDE 4 bereitgestellt.
Dank MLp und James werden wir - mutmaßlich im Mai - das zimtige (Cinnamon) Betriebssystem "drüber bügeln". (Aktuell haben wir keinen Leidensdruck und warten einfach noch auf eine (offizielle) geeignete Anleitung zur Aktualisierung.)
Über Unterstützung freuen wir uns stets. Wer Lust hat, kann gerne Butter (Btrfs) und Salz (Salt) für den Einzug mitbringen.
Im Übrigen konnten wir - im Zusammenwirken mit dem Bereich Datenkultur - LMDE stets als "Nehmt doch einfach dieses GNU/Linux!" empfehlen.
Bereich Administration Rechentechnik
Tutorial How to upgrade to LMDE 5
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 05.04.2022
Das Plenum widmete sich dieses mal einem guten Mix aus Themen der Hochschulpolitik und Kultur. Neben der geplanten Anschaffung einer Plagiatsprüfungssoftware diskutierten wir über die bald stattfindende Semestereröffnungsparty. Und auch ein E-Sports-Verein fand seinen Weg auf die Tagesordnung.
Dabei Sein, Kennenlernen, Mitmachen: Unsere Events im April
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Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 22.03.2022
Vermutlich kennen die meisten Studierenden die Schwierigkeiten bei den eigenen Studienordnungen ganz durchzublicken. Denn zusätzlich zur grundsätzlichen Studien- und Prüfungsordnung gibt es oft eine oder mehrere Änderungssatzungen. Wenn man also den aktuellen Stand kennen will, muss man mehrere Dokumente miteinander vergleichen und am Ende den aktuellen Stand für sich selbst bestimmen, was schlichtweg unnötiger Mehraufwand ist.
Daher fordern wir, dass die Hochschule konsolidierte Fassungen bereitstellt, in denen Studierende auf einen Blick die für ihren Jahrgang aktuell gültige Studien- und Prüfungsordnung einsehen können. Dies würde administrativen Mehraufwand bedeuten, da immer die Änderung plus die konsolidierte Fassung durch die Gremien laufen müssten. Wir halten das aber für machbar und lohnenswert, da dies für alle beteiligten Parteien, wie Studierende, Lehrende, Verantwortliche für die Ordnungen etc., zu einem spürbaren Mehrwert führt. Selbst eine nicht-rechtlich-bindende Lesefassung würde hier weiterhelfen.
Daher werden wir als StuRa uns hier einsetzen und einen entsprechenden Antrag bei der Hochschule einbringen.