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Umsetzung und Betrieb Beachvolleyballplätze Franklinstraße

22/23-02-013: Umsetzung und Betrieb der Beachvolleyballplätze auf der Franklinstraße durch den StuRa

 

Antrag

Antragstellerin

Vorstand (Hannes Günther)
Referat Sport (Andreas Selle)

Antragsdatum

15.09.2022

Antragstext

Der StuRa möge beschließen die Beachvolleyballplätze auf der Franklinstraße umzusetzen und in Zukunft zu betreiben. Mögliche damit verbundene Kosten sollen bis zu einer Höhe von maximal 1200€ getragen werden.

Begründung zum Antrag

Kurzer historischer Abriss (die lange Geschichte ist im Ticket #1322 zu finden):

Wir haben uns vor langer Zeit mal Beachvolleyplätze auf der Freifläche an der Franklinstraße gebaut und viele Jahre für Hochschulangehörige kostenfrei betrieben. Diese wurden vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und der Hochschule geduldet. Irgendwann hat die Hochschule den Betrieb übernommen und Geld damit eingestrichen. Als der Hochschul-Sport der HTW Dresden mit dem der TU Dresden zusammengeführt wurde, ging der Platz zum Dresdner Hochschulsportzentrum (DHSZ) über und war fortan nur noch bestimmten Sport-Kursen zugänglich, in die man sich über das DHSZ entgeltlich eintragen musste.

Das SIB baut aktuell ein neues Gebäude auf unserem Campus. Wer Gebäude baut, muss Parkplätze bauen oder Geld bezahlen. Wer Parkplätze baut, braucht Ausgleichsgrünflächen oder muss Geld bezahlen. Das SIB braucht also Grünflächen. Daher entscheidet das SIB, dass die bisher geduldeten Plätze nun der Ausgleichsbegrünung weichen müssen. Das SIB lässt sich ein Angebot über die Verlegung der Plätze an einen anderen Standort machen. 73.000 € soll der Spaß kosten. Das DHSZ hingegen hat kaum Interesse daran Angebote am Campus der HTW Dresden zu fördern und gibt auf Nachfrage des SIB, ob noch Bedarf an den Plätzen besteht, an diese nicht weiter betreiben zu wollen.

Also entscheiden sich SIB und DHSZ statt den Platz weg baggern zu lassen.

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Wir bekommen Wind von der ganzen Sache.

Das Plenum fasste in seiner 18. Sitzung 2021/2022 folgendes Meinungsbild:

Meinungsbild (unter allen Anwesenden):
Der StuRa, respektive das Referat Sport mit Andreas Selle, soll versuchen den aktuellen Beachvolleyballplatz zu erhalten, notfalls zu verschieben und zukünftig wieder zu betreiben.

Abstimmung: 14/0 --> einstimmig positiv

Daraufhin fanden Gespräche mit dem Rektorat und dem Dezernat Technik statt. Wir erhalten die Zusicherung der Hochschulleitung, dass Sie uns bei der Erhaltung oder Verlegung der Plätze unterstützen, jedoch nur solange die Hochschule keine finanziellen Mittel aufwenden muss. Mit dem Dezernat Technik wird der Vorschlag besprochen die Plätze 10 - 20 m seitlich zu verschieben, damit sie nicht mehr auf dem geplanten Grünstreifen liegen, aber auf dem selben Grundstück bleiben.

Das SIB sicherte zu - wie bereits vor 13 Jahren - es weiterhin zu dulden die Plätze auf dem Gelände zu belassen.
Das DHSZ hat uns die Netze und Handballtore überlassen.
Die Bauzäune und der Sand gehören zum Großteil ohnehin dem StuRa und das Dezernat Technik verzichtet gern zu unseren Gunsten auf die Bauzäune, die in ihren Besitz übergehen würden.
Auch das Häuschen auf dem Gelände könnten wir in Zukunft weiter als Materiallager nutzen.

Am 10.10.2022 beginnt die Baufirma das Baufeld ein zu zäunen und den Sand aus dem Baufeld zu bewegen. Die Firma hat sich bereit erklärt uns den Sand kostenlos in die Nähe des neuen Feldes zu transportieren. Bis zum 10.10.2022 müssen alle Pfosten, Tore, Markierungen und Netze entfernt sein. Das würde Andreas Selle mit seinen Beachvolleyballern am Wochenende davor machen. Das ist realistisch, weil nichts einbetoniert ist, sondern nur gesteckt und mit Randsteinen verstärkt. Im Laufe des Winters würden die Plätze dann auf der neuen Position wieder aufgebaut werden. Da der Sand auf einem der drei Plätze von minderer Qualität ist, sollen nur zwei Plätze erhalten werden und mit dem Sand des dritten Platzes ein "Fundament" für die anderen gebildet werden.

Zum erneuten Aufbau könnte es notwendig sein Geotextil als Unterlage zu beschaffen. Das ist jedoch noch nicht sicher. In der aktuellen Situation wäre das in etwa mit Kosten in Höhe von 1000€ verbunden. (1€ je qm ist die mündliche Aussage der Baumfirma). Die genauen Kosten können erst nach der Festlegung der genauen Lage und Größe bestimmt werden. Wir werden dazu die Firma, welche aktuell mit der Entsorgung des Sandes betraut ist, um ein Angebot bitten. Möglicherweise ist auch das alte Geotextil wiederverwendbar und uns würden keine Kosten entstehen.

Der StuRa wäre nach aktuellen Absprachen dann für den Betrieb und die Pflege der Plätze zuständig. Aktuell ist die Idee die Plätze kostenfrei für Hochschul-Angehörige nach Buchung über ein entsprechendes Tool (z.B. Nextcloud-Appointments) zur Verfügung zu stellen. Externe sollen ein geringes Entgelt entrichten, mit dem die Erneuerung von Netzen, Zäune etc. finanziert werden könnte. Denkbar wäre die Schaffung eines Amtes "Verantwortlichkeit Beachvolleyball", welche sich um den Platz kümmert. Andreas Selle hat Bereitschaft signalisiert eine solche Aufgabe zu übernehmen.

Für den Betrieb in Zukunft muss aus Sicht des Dezernates Technik ein Nutzungsvertrag zwischen der Hochschule und dem StuRa abgeschlossen werden, in dem eine verantwortliche Personen benannt und das Nutzungs- und Betriebskonzept dargestellt wird. Nutzungszeiten sind zu definieren, Kostenfragen zu klären, sowie weitere Aspekte wie die Nutzung von Sanitäranlagen. Daran wird hochschulintern bereits gearbeitet.

Bis zum Freitag, den 30.09., besteht für uns noch die Chance aus der Sache aus zu steigen ohne finanziellen Schaden zu verursachen. (Lediglich unsere Reputation würde wohl darunter leiden.)
Entscheiden wir uns dafür, würde die Baufirma wie ursprünglich geplant den Sand entsorgen, das Dezernat Technik würde die Bauzäune in ihren Bestand überführen und es würde wohl nie wieder einen solchen Platz auf unserem Campus geben.

Wir müssen uns also entscheiden: Wollen wir uns den Aufwand machen, den Platz umsetzen und in Zukunft betreiben? Oder wollen wir die Plätze ein für alle mal begraben (lassen)?

Kostenposition im Haushaltsplan

4989 Ersatz- und Neuanschaffung

Vorschlag zum weiteren Verfahren

Dafür entscheiden
In KontO aufnehmen
Absprachen mit Baufirma führen (durch Vorstand und Referat Sport)
Platz vermessen
Vereinbarung mit der Hochschule treffen
Zeug ausbuddeln/umbaggern lassen, Bauzäune versetzen, an neuem Standort Krempel wieder aufbauen
Konzept überlegen
Platz nach Konzept betreiben, Turniere veranstalten, alle Beteiligten zum Spielen einladen, selbst auch mal spielen

Verhindern, dass ein neues Gebäude oder Parkplätze an dem Platz errichtet werden

fertsch

Anlagen

https://pro.stura.htw-dresden.de/issues/1322

https://www.stura.htw-dresden.de/stura/ref/sport/sportangebot/ballsport/beachvolleyballplatz

Änderungsanträge

Abstimmung

erforderliche Mehrheit

Zustimmung der Mehrheit der stimmberechtigten Mitglieder gemäß § Ordnungen Satz 2 GrundO (allgemeine Mehrheit für Beschlüsse zu Ordnungen)

Behandlung

2. Sitzung Plenum 2022/2023
Tagesordnungspunkt 2

Beschlussdatum

2022-09-20

Beschlussfähigkeit

7 (anwesende Stimmberechtigte) von 11 (gegenwärtig Stimmberechtigten)

Ergebnis

Ja 7
Nein 0
Enthaltung 0

angenommen

Beschluss

Beschlusstext

Der StuRa beschloss die Beachvolleyballplätze auf der Franklinstraße umzusetzen und in Zukunft zu betreiben und mögliche damit verbundene Kosten sollen bis zu einer Höhe von maximal 1200€ zu tragen.

Ausfertigung

2022-09-27
Präsidium
Jasmin Paulik

 

 

Unterzeichnung

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Paul Riegel
Paul Riegel sagt
16.09.2022 14:28

Welchen Aufwand (finanziell und personell) hat der StuRa damit, insbesondere auch mittelfristig?

Hannes Gūnther
Hannes Gūnther sagt
16.09.2022 15:20

Einmalig: Finanziell maximal die angegebenen 1200€, Personell: Bisherige Spieler:innen werden den Umbau alleine stemmen können - also für uns kein personeller Aufwand
mittelfristig: Finanziell: gelegentliche Ersatzanschaffungen, Personell: betreuung durch ein oder zwei aktive

Paul Riegel
Paul Riegel sagt
16.09.2022 14:29

Bei den Kosten (Aufwand) sollte - insbesondere für die KontO - zwischen einmalig und wiederkehrend (längerfristig) unterschieden werden.

Paul Riegel
Paul Riegel sagt
16.09.2022 14:33

Sollte vielleicht auch eine "Aufforderung" gegenüber dem DHSZ damit verbunden werden.
"Da das DHSZ nicht bereit war sich um die Fortführung des Betriebes der Plätze zu kümmern, sprang der StuRa (HTW Dresden) ersatzweise ein. Das DHSZ wird aufgefordert den Fortbetrieb zu übernehmen, wobei sich die Bedingungen für die Sportlerinnen aus dem DHSZ nicht wesentlich verschlechtern sollen."

Hannes Gūnther
Hannes Gūnther sagt
16.09.2022 15:23

In der aktuellen Situation erscheint es zielführender für die Student:innen und Angehörigen der HS, dass wir den Platz in Eigenregie betreiben.

Paul Riegel
Paul Riegel sagt
20.09.2022 10:54

@HannesGuenther: Vielleicht könntest du noch erklären wie es zu der Bewertung kommt. (Vielleicht wäre es auch gut zu erklären in welcher Funktion du das bewertest. stura.et@, vorstand@, hapla@ (, sk-lust@ ), …?) Besonders interessant ist ja die Besonderheit, also warum das gerade bei den Plätzen für Beachvolleyball beim DHSZ so ist. (Bei anderen Sportarten - wie Boxen oder Poledance - ist das ja sicherlich anderes. Oder würden wir das auch (wieder) "in Eigenregie betreiben".)

Paul Riegel
Paul Riegel sagt
20.09.2022 10:57

Was soll dann tatsächlich in der KontO stehen? (a-in@?)

Paul Riegel
Paul Riegel sagt
20.09.2022 11:01

Kann und will der StuRa Sportstätten betreiben? (Hat wer Ahnung was damit verbunden ist? (Ich habe das leider nicht.) Versicherung bei Unfällen? Anforderungen bei der Erhebung von Gebühren, oder wollen wir, dass keinesfalls Gebühren erhoben werden? (Bisher wurden ja Gebühren erhoben, oder?))

Paul Riegel
Paul Riegel sagt
20.09.2022 11:55

BTW: Können (wollen) wir noch mal über die zeitlichen Einordnungen (Formulierungen) sprechen? "Die Bauzäune und der Sand gehören zum Großteil ohnehin dem StuRa"? "Das DHSZ hat uns die Netze und Handballtore überlassen."?