Aktuelles
Mitarbeiterin des Monats Februar 2022: Paul
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Für
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ÄmterLeitung des Bereichs Administration Rechentechnik und Beauftragung Nachhaltigkeit und "gefühlte" Kanzlei Motivation"Es gibt immer noch genügend angestoßene Veränderungen, die ich selbst mir selbst eingebrockt und somit zu verantworten habe - es gibt also noch genug zu vervollständigen! Ich glaube (frei nach dem Ansinnen von Hannes Neumann) daran, dass eine Hochschule wesentlich besser "beraten" ist, wenn studentische Interessen entschieden vertreten sind. Der Mentalität einer Hochschulleitung, die maßgeblich als Vertretung der Hochschullehrerinnen und der Hochschulverwaltung agiert, ist entgegenzuwirken. Es braucht verbesserte Rahmenbedingen, um zeitgemäße Bildung für eine innovative Gesellschaft, in der alle gut und gerne leben können. Angebote für die selbstbestimmte wissenschaftliche Ausbildung mit verschiedenen zeitgemäßen Methoden, die zur Anwendung in der Praxis befähigen, wären dabei wichtig. |
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 08.03.2022
Wie viele Menschen beschäftigt auch uns der Angriffskrieg in der Ukraine aktuell sehr. Wir haben daher nach Unterstützungsmöglichkeiten gesucht und uns beraten wie wir als StuRa aktiv werden können.
Zunächst haben wir euch eine Sammlung an Ressourcen und Informationen zusammengestellt, wie jede einzelne aktiv werden und sich einbringen kann.
Über weitere mögliche Maßnahmen gemeinsam mit der Hochschule, insbesondere um unsere ukrainischen Studierenden hier an der HTW Dresden, als auch ankommende geflüchtete Studierende unterstützen zu können, werden wir weiterhin beraten.
B
Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus: Nicht in Europa und auch nicht sonstwo anders!
Uns allen ist die bittere Situation in der Ukraine mehr als bewusst. Anstatt dass wir als StuRa hier große Worte verlieren, möchten wir lieber...
... jeder, der es in irgendeiner Form möglich ist zu helfen, folgende Anlaufstellen an die Hand geben:
#dresdenstandswithukraine - Dresdner Initiativen im Überblick
Hilfe für die Ukraine der Stadt Dresden
Die Bibliothek unserer Hochschule hat zudem eine Sammlung mit Informationsquellen zum Thema angelegt.
... anderen (studentischen) Stimmen Gehör verschaffen und uns diesen anschließen:
der freie zusammenschluss von student*innenschaften sagt [1]:
"
"
[1] https://www.fzs.de/2022/03/02/pressemitteilung-solidaritaet-mit-der-ukraine/
das Erasmus Student Network sagt [2]:
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ESN stands in solidarity with the people of Ukraine
(...)
ESN Ukraine joined the Erasmus Student Network in 2019, and since then, has been supporting hundreds of students coming to Ukraine to discover their country and learn about their history, as well as engage Ukrainian students and inform them about opportunities abroad. ESN's aim is to safeguard the rights and safety of students and our volunteer members, calling for leaders around Europe to ensure emergency support for displaced students and young people. Even today, ESN Ukraine continues to support international students who are currently still in the country, as they have always done. We thank them for their commitment and work to support others in the most difficult of times.
The Erasmus Student Network would like to stress that young people in Russia are not its Government. They are also suffering the consequences of decisions taken above their heads, undoing the work civil society organisations have built within Russia. Educational and cultural exchanges with young Russians and civil society help to plant the seeds of a better future of peace and cooperation, and restricting these opportunities would be detrimental for the development of a vibrant civil society that can push against these terrible acts. Russian students abroad should also be supported in these difficult times for them.
(...)
"
[2] https://esn.org/news/esn-stands-solidarity-people-ukraine
Mitarbeiterinnen des Monats Januar 2022: SvA, Gwyn und Hanni
Aufruf zum 13. Februar 2022: Kein Platz für Nazis! Dresden blockiert
https://dresden-nazifrei.com/aufruf-13feb2022/
Wir rufen alle Menschen der Region Dresden dazu auf, gemeinsam mit uns den Nazis die Plätze und Straßen zu nehmen und ihnen keinen Raum zu geben!
Vor 77 Jahren wurde Dresden in Folge der Gräueltaten eines unerbittlichen NS-Terrorregimes bombardiert. Es war ein Terrorregime, das Tod und Verderben über ganz Europa brachte und auf dem Weg in den eigenen Untergang auf Vernichtung setzte. Bereits damals wurde vom NS-Regime die Propagandalüge der „unschuldigen Stadt“ konzeptioniert und verbreitet, die sich bis heute auch in bürgerlichen Gedenken verfangen hat. Ebenfalls stellen wir uns gegen die traditionelle Opferinszenierung Dresdens, die bis weit ins offizielles Gedenken hinein wirkt und auf dem Heidefriedhof quasi in Stein gemeißelt wurde.
Dresden war keine „unschuldige Stadt“: Lange hat sich diese Legende „unschuldige“ Kunst- und Kulturstadt gehalten, die sinnlos angegriffen wurde weil die Niederlage sowieso schon kurz bevor stand. Unterschlagen wird dabei, dass Dresden einer der letzten zentralen Verkehrsknotenpunkte, Standort von Rüstungsindustrie und eine der noch relativ ungestört arbeitenden Verwaltungsmetropolen des NS-Regimes war.
Seit gut 20 Jahren nutzen alte und neue Nazis die damals im NS-Propagandaministerium entworfenen Narrative, um aus den Täter*innen Opfer zu machen und die Geschichte umzuschreiben. Auch im Februar 2022 werden sie wieder versuchen, dieses Ereignis für ihre Zwecke zu missbrauchen und durch die Straßen der Stadt zu marschieren. Genau wie damals ist es ihr Ziel, eine brutale und menschenverachtende Ideologie zu verharmlosen und wieder gesellschaftsfähig zu machen. Doch für uns ist klar: dafür lassen wir in Dresden keinen Raum! Wir als Stadtgesellschaft sind uns unserer historischen Verantwortung bewusst und werden entsprechend handeln:
Wir blockieren die geschichtsrevisionistische Vereinnahmung unserer Stadt! Wir stellen uns gegen die nationalistische Verklärung der Geschichte! Wir setzen ein Zeichen: Dresden blockiert – kein Platz für Nazis!
Seit 12 Jahren zeigen wir bei unseren Mahngängen zum 13. Februar die Spuren und Orte der Täter*innen in Dresden.
Wir rufen alle Menschen der Region Dresden auf, gemeinsam mit unserem breiten Aktionsbündnis aus Gruppen und Initiativen, alten und neuen Nazis und ihrer Propaganda entgegen zu treten!
Wir unterstützen das Bündnis Dresden Nazifrei!
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 25.01.2022
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 11.01.2022
Sitzungszusammenfassung des Plenums vom 14.12.2021
Die letzte Plenumssitzung des Jahres 2021 gestaltete sich thematisch nicht so harmonisch, wie man sich das in der Weihnachtszeit wünschen würde. Mit der vorangegangenen Sitzung des Senates musste die gesamte Studierendenschaft eine große Enttäuschung hinnehmen:
Ausbleiben des Nachteilsausgleichs
Die 194. Senatssitzung sorgte für Diskussionen im Plenum: Die Frage, ob es dieses Semester wieder einen Nachteilsausgleich in Form der Ablehnung von Prüfungsergebnissen geben wird, wurde vom Senat klar mit Nein beantwortet. Mit diesem Nachteilsausgleich hätte die Mehrbelastung durch den Switch zur Online-Lehre in der aktuellen wieder kritischen Pandemielage abgefedert werden und mehr Studierende zum Ablegen von Prüfungsleistungen bewegt werden können. Leider stellten sich die Senator:innen der HTW in dieser Sache vehement gegen die Anträge von StuRa und einigen studentischen Senator:innen, mit teils für uns nicht nachvollziehbaren Begründungen.
Weder mit einem Nachteilsausgleich wie im letzten Semester, noch mit einem Aufruf möglichst viele Prüfungen online anzubieten, um dem gesellschaftlichen Auftrag zur Beschränkung von Kontakten gerecht zu werden, konnten die Lehrenden sympathisieren. Warum man lieber einzelne Studierende davon abhält möglicherweise unverhältnismäßig oft eine Prüfung zu versuchen, anstatt dem überwiegenden Anteil der Studierenden faire Bedingungen zu ermöglichen, ist für uns nicht nachvollziehbar. Die Hochschule bestraft hier (anders als andere sächsische Hochschulen wie z.B. die TU Dresden oder die HTWK Leipzig) alle Studierenden für die mutmaßlich möglichen Verfehlungen einiger weniger.
Die Zusammenfassung der Senatssitzung könnt ihr ausführlich in unserem letzten Newsartikel nachlesen.
Übernahme von Anwalts- und Verfahrenskosten
Auch wenn das Thema eigentlich schon abgehakt sein sollte, bleibt ein offener Konfliktpunkt: die Einsicht inkl. Kopie/Ablichtung in die eigene Prüfungsakte. Selbst nachdem sich auch im Senat im vergangenen Juli klar dafür ausgesprochen wurde, dass allen Studierenden die Kopie der eigenen Prüfungsakte zusteht, weigern sich noch immer einzelne Lehrende gegen dieses Recht.
Der StuRa hat daher beschlossen bis zu 3.000 € der möglicherweise anfallenden Anwalts- und Verfahrenskosten zu tragen, die ein Studierender für den Rechtsstreit, um seine vollständige Prüfungsakte zu erlangen, verursacht.
Ein ähnlich lautender Beschluss wurde auch bereits einige Monate zuvor durch den StuRa für einen anderen Studierenden gefasst. Der damals angefangene Rechtsstreit konnte durch Einlenken der Hochschule schnell beigelegt werden. Entsprechend konnten damals die verursachten Kosten der Hochschule in Rechnung gestellt werden. Dies ist auch in diesem Fall zu erwarten.
Falls sich die Hochschule weiterhin nicht kooperativ zeigen sollte, sind wir bereit auch weitere Rechtsstreite zu finanzieren bis sich ein entsprechendes Verfahren etabliert hat.
Personelle Änderungen
Einige personelle Weichen konnten wir für 2022 stellen:
Hannes Günther hat sich bereit erklärt als Verantwortlicher für den Haushaltsplan 2022. Damit füllt er erneut eine große Lücke im StuRa.
Eine weitere tragende Rolle kommt Stephan "James" Rankl zu, der erneut zur Wahlleitung der Studentinnenschaft der HTW Dresden gewählt wurde. Wir freuen uns bereits darauf, dass er mit seinen Ideen die Prozesse bei der Wahl z.B. der Plenumsvertretungen der Fakultäten effizienter machen wird. Die Stellvertretung wird Maximilian Franke übernehmen, der ebenfalls bereits Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnte.
Schlussendlich freuen sich die Referate Kultur und Qualitätsmanagement über weiteren Zuwachs bei den beratenden Mitgliedern.
Anpassung Aufwandsentschädigung 2021
Bereits im April wurde für das Jahr 2021 bundesweit die Obergrenze für den Erhalt von steuerfreien Aufwandsentschädigungen (AE) für ehrenamtlich Aktive von 2,4k€ auf 3k€ je Kalenderjahr angehoben. Die besonders Aktiven in der studentischen Vertretung erhalten durch den StuRa für ihre Arbeit solch eine Aufwandsentschädigung laut unserer AE-Ordnung. Mit diesem Beschluss wurde die Obergrenze nun auch in unserer Ordnung angepasst. Damit können unsere studentischen Vertreter:innen für ihren anfallenden (mitunter enormen!) Aufwand nun gerechter entschädigt werden.
Suchtprävention gegen Alkoholkonsum
Wir begrüßen die Bestrebungen der HTW ein Präventionsangebot gegen Alkoholmissbrauch zu etablieren. Unserer Meinung nach ist dies inzwischen an den meisten größeren Betrieben mit Erfolg Gang und Gäbe, weswegen wir diesen Vorstoß unterstützen und uns beteiligen werden.
Neuigkeiten vom Hochschulsport
Für alle sportlich Aktiven könnten einige Infos von der Tagung des Hochschulsportbeirats interessant sein. Die Bestrebungen, die anderen Dresdener Hochschulen ins DHSZ (Dresdner Hochschulsportzentrum) zu holen, werden weiter fortgesetzt, um Synergien zu erzeugen. Ebenso wird auch versucht, neue Sport- und Kooperationspartner zu finden.
Eine große Neuerung: Ab dem Sommersemester 2022 werden die Sportkurse nicht mehr über das ganze Semester laufen, sondern in kürzere Abschnitte unterteilt. Sinn des Ganzen ist es, durch kürzere Laufzeiten mehr Studierenden Zugang zu den Kursen zu ermöglichen. Auch die abweichenden Semester- und Prüfungszeiten von Dresden Hochschulen können so berücksichtigt werden.
Das vollständige Protokoll zur Sitzung kann in Kürze hier eingesehen werden.
Keine Möglichkeit zur Ablehnung von Prüfungsergebnissen im Wintersemester 21/22: Zusammenfassung der Senatssitzung vom 14.12.21
Die 194. Sitzung des Senates stand ganz im Sterne des kommenden Prüfungsgeschehens. Soll die Mehrbelastung für alle durch die pandemische Lage anerkannt und gegensteuert werden? Will man der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und möglichst viele Prüfungen auch online anbieten? Diese Fragen wurden mit einem klaren Nein beantwortet. Aber der Reihe nach:
Die Sitzung begann mit den üblichen Informationen aus dem Rektorat. Dabei ging es im Wesentlichem um die derzeitig laufende Analyse zum verspäteten Semesterstart für unsere Erstsemester (Beginn Wintersemester am 01.09., Immatrikulation zum 01.10.). Der Senat hatte in der 192. Sitzung das Rektorat damit beauftragt Lösungen für die dadurch entstehenden Probleme zu finden. Es wurde vor allem dargestellt, warum sich keine einfache Lösung finden lässt, da vor allem praktische und organisatorische Gründe dem entgegen stehen.
Der nächste Tagesordnungspunkt drehte sich um den Haushaltsplan 2023/2024. Unser kommissarischer Kanzler und der Dezernent für Finanzen und Beschaffung hatten im letzten Senat einiges zum Thema vorgestellt und der Senat konnte nun zum fertigen Dokument Stellung nehmen. Es gab vor allem Fragen zu personellen Ausgaben und zum erheblich größeren Budget für die Beschaffung von Büromöbeln im Jahr 2023. Da zu diesem Zeitpunkt im neugebauten U-Gebäude die Einrichtung der Büros beginnt, konnte auch dieses Rätsel gelöst werden. Der Senat hatte keine weiteren Anmerkungen zum Haushaltsplan und dieser kann nun seinen Gremienlauf zum Hochschulrat fortführen.
Es folgte der für uns Studierende wichtigste Tagesordnungspunkt: Nachteilsausgleich aka die Möglichkeit zur Annullierung von Prüfungsergebnissen im Wintersemester 2021/2022. Der durch den StuRa erarbeitete und durch zwei studentische Senator:innen gestellte Antrag wurde dankenswerterweise durch die Hochschulleitung mit einer Rahmenordnung - wie man sie aus den vorherigen Semestern kennt - unterlegt. Der studentische Senator Tino Köhler leitete das Thema ein: "Dieser Nachteilsausgleich ist jetzt keine Sache, die nur die studentischen Senatorinnen fordern, sondern viel mehr der StuRa HTW Dresden, die Landesstudierendenvertretung Konferenz Sächsischer Studierendenschaften und sogar unsere Bundesstudierendenvertretung freier zusammenschluss von student*innenschaften. Mittlerweile hat sich auch Staatsminister Gemkow zum Thema Mehrbelastung durch die Pandemie und Nachteilsausgleiche geäußert und es wird wohl zur erneuten Verlängerung des Paragraphen 114a des SächsHSFG kommen. Die soziale und finanzielle Mehrbelastung der Studierenden ist wieder genauso bittere Realität wie die Vereinsamung im kleinen WG-Zimmer. Diese Mehrbelastung sollte der Senat und die Hochschule anerkennen und abfedern."
Schnell zeigte sich, dass man bei dem Thema wohl auf verlorenen Posten kämpfte und sich weder die professoralen Mitglieder noch die Mitarbeiter:innen erneut mit den Studierenden unserer Hochschule solidarisieren wollten. Man wolle verhindern, dass einzelne Studierende eine Prüfung nun zum fünften oder gar sechsten Mal ablegen könnten. Außerdem habe sich ein "Bugwelle" an offenen Prüfungen angehäuft, die man abbauen wolle.
Die studentische Vertretung versuchte mit Verständnis dafür gegenzusteuern: Man könne diese Punkte sehr gut nachvollziehen. Die pandemische Lage geht natürlich auch an den Lehrenden nicht spurlos vorüber. "Auch mir sind Studierende, die das System ausnutzen wollen, ein Dorn im Auge, weil sie zu solchen Diskussionen führen. Aber wir sollten unser Augenmerk viel mehr auf die richten, die unter der aktuellen Lage leiden und nicht wissen, wie sie es schaffen sollen. Die ihren Nebenjob und soziale Kontakte verloren haben, deren Einsamkeit und die Angst vor dem Virus den Kopf blockieren", griff Tino das Thema wieder auf.
Einzig und allein ein professorales Senatsmitglied wollte der Logik des Antrages folgen: Wenn selbst das zuständige Staatsministerium die pandemische Lage als Mehrbelastung anerkennt und deswegen den § 114a SächsHSFG (Erhöhung der individuellen Regelstudienzeit) verlängern will, dann sollten wir das als HTW Dresden auch tun. Letztendlich stimmten nur 5 der anwesenden 16 Stimmenberechtigten für unseren Antrag.
"Der Antrag sollte bezwecken, dass die Angst genommen wird und sich unsere Student:innen an mehr Prüfungen versuchen. Leider konnte die Mehrheit des Senates nicht überzeugt werden, dass besonders unserere unerfahrenen Erstsemester in einer so schwierigen Situation ein Entgegenkommen brauchen, damit sie ohne Corona-Nachwehen in ihr zweites Semester starten können", sagte Hannes Günther, Vorstand des StuRa, nach der Sitzung und ergänzte: "Nachteilsausgleiche abzulehnen, weil man möchte, dass die Pandemie vorbei ist, grenzt nicht nur an Realitätsverweigerung, sondern ist zumindest aus unserer Perspektive in einem akademischen Kontext unangebracht."
Mit dieser Entscheidung entsteht für viele ein Problem im Umgang mit Alternativen Prüfungsleistungen in diesem Semester. Die Umstellung auf Online-Lehre sorgte bei vielen Studierenden dafür, dass Belege, Laborpraktika und Co. aufgrund der erhöhten Arbeitslast hinten runter fielen. Die Abmeldung von semesterbegleitenden APL ist jedoch nur zu Beginn des Semesters möglich. Damit bleiben die Studierenden auf Fehlversuchen sitzen, die innerhalb eines Jahres erneut erbracht werden müssen.
Der letzte Tagesordnungspunkt zielte darauf ab, eine Verpflichtung der Prüfenden für Onlineprüfungen im Februar zu etablieren. Alternativ sah der Antrag des StuRa vor, dass gegenüber der jeweiligen Dekan:in und der zu Prüfenden zu begründen sei, wenn die Prüfung lediglich in Präsenz abgelegt werden könne.
Viele werden vielleicht sogar froh sein, wenn Prüfungen in Präsenz stattfinden und nicht online. Eine Hochschule hat eine gesellschaftliche Verantwortung, der wir derzeit mit Online-Vorlesungen gerecht werden, also warum sollte dies nicht auch für den Prüfungsabschnitt möglich sein? In einer vorigen Sitzung in diesem Semester hatte der Senat bereits die datenschutzkonforme Möglichkeit zur Onlineprüfung mit Überwachung ermöglicht. Letztendlich war Intention des Antrages, dass die Prüfenden nur transparent begründen, ob und warum sie auf eine Onlineprüfung verzichten.
Aber auch dieser Antrag wurde mit 12 von 16 Stimmen abgelehnt.
Wir als StuRa finden die Ablehnungen unverständlich: Obwohl die Lehre im Laufe des Semesters wieder vom Konzept her umgeworfen werden musste, soll hinsichtlich Prüfungen so getan werden, also ob es keine besonderen Umstände gegeben hätte. Die Pandemie wird als vermeintlicher Normalzustand hinsichtlich der Studienbedingungen und dem Prüfungsgeschehen einfach ausgeblendet, denn - wie ein professorales Mitglied meinte - "Corona muss auch mal vorbei sein".