O.S.T. 2017 sorgt für neue LaSt!

Offenes Studierendentreffen (O.S.T.) im Dezember 2017 an der HTW Dresden sorgt für neue Vernetzung der Landesstudierendenvertretungen (LaSt)!

 

Am 16. Dezember 2017 fand das offene Studierendentreffen (O.S.T.) 2017 an der HTW Dresden statt.

Auf Vorschlag des StuRa (HTW Dresden) lud die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) bundesweit agierende Vertretungen der studentischen Interessen ein. Der Einladung folgten einige Landesstudierendenvertretungen und der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs).

Kraft bestehender Kontakte ergab sich die Anwesenheit von Nord (Schleswig-Holstein), Ost (Sachsen), Süd (Bayern) und West (Nordrhein-Westfalen). Viele weitere Landesstudierendenvertretungen - aber beispielsweise auch Bundesfachschaftentagungen und andere - fehlten jedoch. Die Abwesenheit gründet mutmaßlich auf fehlende Erreichbarkeit, aber auch die mangelnde Stetigkeit von Zusammenarbeit.

Die Wiederbelebung des Geistes zum Zusammenwirken war eine der zentralen Absichten. Der Geist konnte geweckt werden. So steht ein Termin für das Wochenende der 2 Kalenderwoche 2018 für eine kommendes Treffen fest. Das Treffen wird in Nordrhein-Westfalen, dem studierendenreichsten der Bundesländer, statt. Danke! Längerfristig soll es jährlich mindestens ein Treffen geben.

Thematisch kristallisierte sich heraus, dass "das gute alte" BAföG - auch in Verbindung mit der Problematik zu preiswerten Wohnraum - dringlich anzugehen ist. Die Positionen der studentischen Vertretungen ähneln sich sehr. Etwa konnte der fzs auf das Positionspapier des BAföG-Bündnisses im Vorfeld der Bundestagswahl verweisen.
Aber auch der unbegreifliche Trend zur Schaffung von Ausprägungen von Anwesenheitspflicht musste als erschütternd eingeschätzt werden. Den Hang zur Beschneidung von Freiheiten im Studium, um das maßgebliche Wesen im Hochschulbetrieb zu ändern, ist verstörend. Der Einführung von bevormundenden Maßnahmen in der Bildung von erwachsenen Menschen soll entgegengewirkt werden.
Klar ist, dass es eine Vielzahl von Belangen gibt, die es schon fast gebieten zusammenzuarbeiten. Das gilt insbesondere bei einer fehlenden gesetzlichen Bundesstudierendenvertretung. Seitens des fzs, dem Verein von mehreren einzelnen Studierendenschaften als maßgebliche Stelle zur Vertretung der studentischen Vertretung auf Bundesebene, wurde der Schulterschluss angeboten. Etwa die Kollaboration bei Kampagnen erschien allen Beteiligen als zweckmäßig.

Aber schon allein der organisierte Austausch von Erfahrungen zwischen den Landesstudierendenvertretung macht es sinnvoll sich zu vernetzen. Alle haben viel gemeinsam. Häufig ergeben sich ähnliche Verfahren, die somit sachgemäßer und einfacher mit höheren Aussichten auf Erfolg angegangen werden können. Das Spektrum reicht hier von der Hochschulgesetzgebung in den einzelnen Ländern bis hin zum Auseinandersetzung von bundesweiten Belangen, wie dem sogenannten Urheberrecht.

Letztlich kann das O.S.T. 2017 als Erfolg zur Initiierung für die Wiederaufnahme der gezielten Zusammenarbeit von Landesstudierendenvertretungen betrachtet werden. Die Absicht des StuRa (HTW Dresden) zur Erfüllung seines Beitrages zur überregionalen Zusammenarbeit scheint damit erreicht.
Einen besonderen Dank möchten das Referat Hochschulpolitik (StuRa HTW Dresden) an einzelne Aktive "aus dem Norden" und "aus der Stadt der Städtenamen" richten. Von anderen Bundesländern aus organisierten sie  maßgeblich mit die Ausrichtung des O.S.T. 2017. Es hat fASt-Spaß gemacht.

konzeptionelles Ergebnis
Viel gemeinsam

Läuft!? NRW 2018 KW 2!