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Hessen macht es vor! Zieht Sachsen jetzt nach?

Das Land Hessen hat sich entschlossen, nicht länger auf den Bund zu warten und selbst einen Nothilfefonds für Studierende bereitzustellen. Wir hoffen, dass auch das Land Sachsen seine Studierenden bald derart unterstützt.

 

Seit Beginn der Corona-Krise wird die Situation für Studierende zunehmend schwieriger. Besonders in finanzieller Hinsicht geraten viele von uns immer stärker unter Druck. In vielen Fällen können die Eltern ihre Kinder im Studium nicht mehr unterstützen, weil sie sich selbst in einer wirtschaftlich schwierigen Lage befinden. Dabei finanziert der Großteil der Studierenden, auch bei uns an der HTW Dresden, sein Studium eben über diese Unterstützung unserer Eltern. Für uns Studierenden ist außerdem in einer Vielzahl von Fällen der Nebenjob weggebrochen, mit dem wir unseren Lebensunterhalt neben dem Studium finanziert haben. Dazu kommt, dass die Versorgung teurer geworden ist, da die Mensen der Studierendenwerke geschlossen haben. 

Wir fordern deswegen schon lange eine schnelle und unbürokratische Hilfe für Studierende von der Regierung. Die Studierenden sind ein Teil der Zukunft und die gilt es jetzt zu retten. Zahlreiche Petitionen, die wir bereits mit euch geteilt haben, fordern bundesweit dasselbe.

Nun hat endlich ein Land darauf reagiert: In Hessen gab das Wissenschaftsministerium gestern bekannt, dass den Notfonds der hessischen Studierendendenwerke kurzfristig 250.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Daraus sollen Studierende, die ihre Nebentätigkeit durch die Krise verloren haben, einen einmaligen Zuschuss von bis zu 200€ beantragen können. Lest hier mehr dazu.

Es ist nicht viel, aber es ist ein Anfang und genau das, was wir in der jetzigen Situation ganz dringend benötigen. Wir fragen uns, ob und wann das Land Sachsen und vielleicht sogar irgendwann der Bund nachziehen. Wir wünschen es uns sehr, verlassen uns aber nicht mehr darauf und arbeiten deshalb auf Hochtouren an eigenständigen Lösungen.

 

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