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Stellungnahme Überarbeitung der Bachelorstudiengänge zu WiSe 2024/2025

Stellungnahme zum 13.11.2023

 

Der Fakultätsarbeitskreis Wirtschaftswissenschaften unterstützt die Überarbeitung der Bachelorstudiengänge und sieht diese als Fortschritt der Attraktivität der Studiengänge.

Die neue Form der Wahl der Studienrichtungen anstatt von Vertiefungen schafft mehr Struktur und gewährleistet einen Stundenplan ohne Überschneidungen. Da dies in Vergangenheit von Zeit zu Zeit zu Problemen für Studierende geführt hat, ist diese Entwicklung sehr positiv.
Weiterhin positiv anzumerken ist die Einführung des Moduls Studienkompetenzen (& Teammanagement) bzw. Study Skills im ersten Semester, womit der Einstieg ins Studium erleichtert und das wissenschaftliche Arbeiten näher gebracht werden kann.

Im Studiengang Betriebswirtschaft empfinden wir die Einführung der Module des Unternehmerischen Denken und Handelns schon ab dem zweiten Semester als sehr positiv, da hier die Unterstützung und Animation der HTWD zur Existenzgründung deutlich wird.

Im Studiengang International Business ist die Entzerrung der mathematischen Module auf nun drei Semester ein großes Plus. Dies wird Studierenden, denen diese Module nicht leicht fallen, eine bessere Chance geben, das Studium wie vorgesehen abzuschließen.
Die Studienrichtungen ausschließlich auf Englisch anzubieten, halten wir ebenso für einen Fortschritt. Die Begrenzung auf drei Studienrichtungen stellt allerdings einen großen Rückschritt dar. Sie bietet für interessierte Studierende der Richtungen Finanzierung, Controlling, Logistik sowie der Existenzgründung keine Möglichkeit der Vertiefung, was die Attraktvität des Studiengangs unserer Meinung nach stark mindert. Außerdem entsprechen die drei Studienrichtungen nur minimal der großen Bandbreite an Vertiefungen, die ein Wirtschaftsstudium normalerweise bietet und abdeckt und für viele Interessierte gerade deswegen so spannend macht.
Die neu gewonnene Freiheit durch eine reine Empfehlung der Wahlmöglichkeiten der Module im Ausland wirkt dem ein wenig entgegen, ändert allerdings nichts daran, wie das Studium zu Beginn auf Interessierte wirkt.

Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen freuen wir uns sehr über eine höhere Gewichtung der Ingenieurmodule. Das fünfte Semester wird weiterhin so strukturiert, dass sich ein Auslandssemester zu dieser Zeit anbieten würde, was ebenfalls sehr zu begrüßen ist.
Die Attraktivität leidet hier allerdings ebenso durch das Beschneiden des Angebots der Studienrichtungen der Wirtschaftswissenschaften. Nach dem ersten Semester gibt es nun keine Möglichkeit mehr, sich in der Richtung Personal weiterzubilden, was potentiell Studierende außen vor lässt; wie viele das im Endeffekt betrifft, lässt sich nur schwer erahnen.

Dennoch sind wir der Meinung, dass die Überarbeitung viele positive Änderungen mit sich bringt und den Studierenden, die sich bewusst für einen der Studiengänge entscheiden, einige Verbesserungen liefert. Lediglich durch die Beschränkung der Studienrichtungen, besonders im Studiengang International Business, haben wir Bedenken, dass die Attraktivität für Studieninteressierte sinkt.

Abschließend möchten wir noch kritisch anmerken, dass uns als Fakultätsarbeitskreis nicht die aktuellen Dokumente zugeschickt wurden. In den Dokumenten, die wir erhielten, waren noch deutlich mehr Studienrichtungen enthalten. Dies fiel lediglich auf, da die Vetreter:innen aus dem Fakultätsrat und den Studienkommissionen Zugang zu den korrekten Dokumenten hatten.

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