Aktuelles
6. Newsletter KSS 2012
Liebe Interessierte,
der aktuelle Newsletter der KSS ist jetzt hier zu finden:
http://www.kss-sachsen.de/uploads/media/Newsletter_06_12.pdf
Inhalt:
1. Aktueller Stand zur Novelle des Hochschulgesetzes
2. Workshop „Zukunft des Lehramtes und der LehrerInnen-Bildung in Sachsen“
3. Rektorat in Chemnitz vollständig
4. Campusfest in Leipzig
5. Termine
Viele Grüße,
Beate
--
Beate Pohlers
Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o Studentenrat der Technischen Universität Chemnitz
Thüringer Weg 11
09126 Chemnitz
Tel.: 0371/ 531 16000
Fax.: 0371/ 531 16009
mobil: 01577/ 2878259
KSS unterstützt Aktion der GEW und LehrerInnenverbände
Nach dem Schul-Aktionstag am 28. März und der gemeinsam von LandesSchülerRat (LSR) und der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS) durchgeführten Demonstration am 10. Mai setzen die GEW und die LehrerInnenverbände im Sächsischen Beamtenbund den Protest heute fort.
Mit der Aktion "Bildungspaket 'Sachsen 2020': Annahme verweigert! WIR packen neu" wird heute in Dresden auf die Forderung nach genügend LehrerInnenstellen und bessere Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht. Außerdem findet eine gemeinsame Aktion der LIGA, der GEW und der Stadtelternräte im Kita-Bereich unter dem Motto "Große Sprünge für die Kleinen" statt, bei der es um die Verbesserung der Personalschlüssel im frühkindlichen Bildungsbereich geht.
"Die KSS unterstützt die Forderungen des heutigen Aktionstages. Für ein gutes Bildungswesen in Sachsen sind neben ausfinanzierten Hochschulen auch ausreichend Kita-Plätze und LehrerInnenstellen unverzichtbar", betont Florian Sperber, Sprecher der KSS.
"Auch für uns beginnt Bildung im Kindesalter. Gemeinsam mit unseren PartnerInnen im Bildungsbereich kämpfen wir auch in diesen Haushaltsverhandlungen um ausreichend finanzielle Mittel für ein zukunftsfähiges Bildungs- und Ausbildungssystem. Das die Schwarz-Gelbe Koalition sich bei ihren Sparvorhaben scheinbar nicht von Fakten beeindrucken lässt, schreckt uns nicht ab, für unsere Anliegen einzustehen. So wie im Hochschulbereich gespart wird, geschieht es auch in Kindergärten und Schulen. Dieser Sparkurs muss mit dem neuen Haushalt aufhören!" ergänzt Daniel Rehda, ebenfalls Sprecher der KSS. Er wird als Vertreter zur Protestaktion anwesend sein.
Kritik zur Novelle des Hochschulgesetzes 2012
Die Anhörung zur Novelle des sächsischen Hochschulgesetzes am vergangenen Freitag machte deutlich, dass hier noch Nachholbedarf besteht: Die anwesenden ExpertInnen waren sich darin einig, dass vor allem der Paragraph 10 (Hochschulautonomie) dringender Nachbesserung bedarf. „Mit gründlicherer Vorarbeit und einem lockereren Zeitplan hätte ein qualitativ besserer Entwurf vorliegen können“, resümiert Daniel Rehda, Sprecher der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften.
Für eine moderne Hochschullandschaft in Sachsen ist es notwendig, dass die Hochschulen mit dem Ministerium als gleichberechtigte Partner zusammenarbeiten. Im aktuellen Entwurf werden die Kompetenzen der Hochschulen zugunsten des SMWK beschnitten. Dazu meint Florian Sperber, ebenfalls Sprecher der KSS: „Die in der Novelle aktuell vorgesehenen Regularien erinnern an präsidiale Weisungshierarchien. Das wird der Realität nicht gerecht.“
Um den gesamtgesellschaftlichen Auftrag der Hochschulen gerecht zu werden, sollte außerdem die Hochschulentwicklungsplanung einer breiteren Debatte unterzogen werden. „Dazu fordern wir, diesen durch das Parlament beschließen zu lassen. Zudem sollten zur Wahrung der Gruppenhochschule als demokratische Institution die Zielvereinbarungen mit dem SMWK auch im Senat befasst werden. Denn deren Inhalte betreffen alle Mitgliedsgruppen.
Weiterhin darf die im Entwurf betonte „Hochschulfreiheit“ nicht Freiheit der Mangelverwaltung bedeuten. Für übertragene Verantwortung sind auch ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen“, fasst Sperber weitere Forderungen der KSS zusammen.
Ein weiterer Kritikpunkt der KSS ist der Versuch der Einführung von Langzeitstudiengebühren. Während andere Bundesländer hier wieder umschwenken, plant Sachsen diese einzuführen. „Das Bild vom Bummel-Studenten entspricht nicht der Realität an sächsischen Hochschulen. Längere Studienzeiten sind vor allem im Bachelor-Master-System in aller Regel durch zwingende persönliche Umstände begründet. Durch die Exmatrikulationsklausel existiert außerdem bereits ein entsprechendes Regularium, einen anderen Zweck erfüllen Langzeitgebühren auch nicht.“ ergänzt Daniel Rehda.
Außerdem ist zu beobachten, dass immer mehr Kompetenzen, auch mit grundlegender strategischer Bedeutung für die Hochschulen wie beispielsweise die Erstellung des Wahlvorschlages für die RektorInnenwahl, an das Rektorat oder den Hochschulrat verlagert werden. „Eine Konzentrierung von Zuständigkeiten im Rektorat mag zu effizienteren Abläufen innerhalb der Hochschule führen. Allerdings besteht hier die Gefahr, dass wichtige Stimmen überhört werden. Demokratie ist nicht immer bequem und das sollte auch an den Hochschulen ankommen.
Deswegen fordern wir die Landesregierung auf, im Sinne der Qualitätssicherung die am Freitag angebrachten Kritikpunkte zu berücksichtigen und ihren Gesetzesentwurf erneut grundsätzlich zu überdenken.“ fordert Sperber abschließen.
öffentliche Anhörung im Landtag zur Novelle des SächsHSG 2012
Am 08.06. wird es dazu die erste Anhörung im Landtag geben. Daniel Rehda, Sprecher der KSS, wurde als Experte eingeladen.
Die Anhörung findet öffentlich statt.
- Dateien:
- Neun_Punkte_zur_SaechsHSG_Novelle.pdf
- Synopose_HSG_Stand_14_05_2012_02.pdf
- Stellungnahme_KSS_Entwurf_Gesetz_zur_AEnderung_hochschulrechtlicher_Bestimmungen_03.pdf
5. Newsletter KSS 2012
Hallo liebe Interessierte,
aufgrund privater Termine etwas verspätet findet Ihr den Newsletter vom Mai jetzt hier:
http://www.kss-sachsen.de/uploads/media/Newsletter_05_12.pdf
Inhalt:
1. Bericht zur Bildungs-Demo am 10.05.2012 in Dresden
2. Gespräch mit Frau von Schorlemer
3. Neuer Rektor an der TU Chemnitz
4. Aktueller Stand Finanzvereinbarung (FinV) der KSS
5. Petition – Ausblick
6. Verhandlungen zum nächsten Doppelhaushalt
7. SächsHSFG – Ausblick
8. Aktuelle Situation Lehramtsausbildung
8.1 LAPO
8.2 Workshop des BiWe zum Thema
9. Termine
Viele Grüße,
Beate
--
Beate Pohlers
Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften
c/o Studentenrat der Technischen Universität Chemnitz
Thüringer Weg 11
09126 Chemnitz
Anmeldung zum Sportfest 2012
Für das Sportfest am 6. Juni 2012 sind die Anmeldungen für die Sportarten Kleinfeldfußball und Volleyball | Beachvolleyball möglich.
Weitere Informationen zum gesamten Hochschulsportfest unserer HTW Dresden findet ihr unter www.stura.htw-dresden.de/sportfest.
1706 Kein Platz für Nazis!
Ergebnis der Wahl zum Senat 2012
Platzierung | Name | Stimmen |
---|---|---|
1 | Annett Löser | 599 |
2 | Paul Riegel | 369 |
3 | Tom Hilprecht | 318 |
4 | Christian Domaschke | 294 |
Damit sind Annett Löser, Christian Domaschke, Paul Riegel und Tom Hilprecht mit Annahme der Wahl die studentische Vertretung im Senat. Bei Nichtannahme der Wahl oder Rücktritt würden dann kein Mitglied für die Vertretung der Studentinnen und Studenten zum Ersatz folgen.
Das Ergebnis ergibt sich aus der Abstimmung 2012-05-22 -23 zu der die Kandidaturen wurden.
Fahrraddemo gegen Massentierhaltung
Fahr mit zur Fahrraddemo gegen Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft nach Freiberg am 03.06.2012! Die Tuuwi organisiert dafür eine Radtour vom Bahnhof Tharandt aus zur Demo. Wir fahren um 8.30 Uhr los und stoßen nach etwa 25 km auf den großen Demotross in Freiberg. Wem das zuviel Radelei ist, der kann auch direkt mit dem Zug nach Freiberg fahren. Treffen dafür ist um 8.45 Uhr am 13.Gleis des Hauptbahnhofs in Dresden. Abfahrt des Zuges ist dann um 9.07Uhr! Seit bitte frühzeitig da, um Sammeltickets organisieren zu können! Setz also ein Zeichen gegen Tierquälerei und komm mit nach Freiberg! Wir freuen uns auf dich!
Herzlichen Glückwunsch den Gewählten in den Senat 2012!
Bereits während der Wahl möchten wir den Gewählten, bei der Wahl zum Senat 2012, herzlich gratulieren. Konkret werden das Annett Löser, Christian Domaschke, Paul Riegel und Tom Hilprecht sein. Sie werden die kommende studentische Vertretung im Senat sein.
"Aber läuft die Wahl nicht noch? Lehnt sich der Bereich Wahlen nicht weit hinaus, wenn sie schon die Namen der Gewählten bekanntgeben." Ja! und Nein!
In Anbetracht der üblichen statistischen Streuung bei der Stimmabgabe zu Wahlen, in Verbindung mit den Gerüchten zu abgegeben Stimmen, kann mit so hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass eine Meldung gerechtfertigt ist. Dies ist aber nur möglich, da die Anzahl von Kandidaturen die Anzahl der zu besetzenden Ämtern nicht überschreitet. Demnach ist jede Kandidatur erfolgreich, die eine einzige Zustimmung erfährt.
Die Frage "Was hat das eigentlich mit Wahlen zu tun?" könnte dann stellen. Gute Frage! Ferner soll diese Nachricht eine (konstruktive) Kritik an den Zuständen sein. Die Kultur zur Mitwirkung in der Selbstverwaltung ist offensichtlich gestört. Das gilt insbesondere für uns Studentinnen und Studenten. "Also bei der studentischen Selbstverwaltung funktioniert das nicht. Also am StuRa, dessen Organ liegt das." könnte im ersten Augenblick angenommen werden. (Mutmaßlich wird so ''einfach'' auch im Rektorat gedacht.) Nein! Es ist ein grundsätzliches Problem. Etwa der Senat ist kein Organ der Studentinnen und Studenten, sondern ein zentrales Organ der Hochschule. Demnach kann behauptet werden, dass es sich um ein Problem der Hochschule handelt. "Aber letztlich geht es dann doch trotzdem insbesondere um die Studentinnen und Studenten und deren Interessen, oder?" könnte ja noch nachgefragt werden. Richtig! Genau dort ist was nicht ''in Ordnung''. Die studentische Interessenvertretung wird, bewusst oder unbewusst, nicht integriert und als ausreichend wichtiger Belang der HTW Dresden behandelt.
''Die Hochschule könnte so schön sein, wenn diese (Studentinnen und) Studenten nicht wären.'' pfeifen die Spatzen vom Dach (am Friedrich-List-Platz)!
Es bleibt zu hoffen, dass Herr Professor Roland Stenzel im Rektorat seiner Richtlinienkompetenz nachkommt und ''die Ordnung'' zur Mitwirkung und Mitbestimmung ''wahrt''.