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PM fzs: Reiche Rektoren verstehen es nicht: Studiengebühren sind asozial!

Pressemitteilung (PM) des des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) vom 17. Oktober 2014: Reiche Rektoren verstehen es nicht: Studiengebühren sind asozial!
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) widerspricht 
der Forderung nach mehr Bildungsgebühren, die heute von der 
Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Organisation für wirtschaftliche 
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und Bertelsmann-Stiftung erhoben 
wurde. Bildungsgebühren sind kein zeitgemäßes Werkzeug für eine 
verantwortungsvolle Bildungspolitik!

Daniel Gaittet, Vorstand im fzs erteilt den Forderungen eine klare 
Absage: "Die Zivilgesellschaft hat sich eindeutig gegen Bildungsgebühren 
positioniert. Horst Hippler, Heino von Meyer und Jörg Dräger klammern 
sich krampfhaft an einen Anachronismus, der längst beerdigt wurde. HRK, 
OECD und die Bertelsmann-Stiftung sind offensichtlich von gestern. 
Studiengebühren sind nicht nur ein gescheitertes politisches Projekt, 
das Thema hat auch über den Ausgang von Wahlen entschieden. Das muss den 
Parteien und Regierungen klar sein".

Hippler fragt in der aktuellen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung weiter 
nach einem verlässlichen bundesweiten Konzept zur Finanzierung von 
Bildung, das nicht von Regierungswechseln in den Ländern abhängig ist.

Dazu führt Gaittet aus: "Dieses Konzept gibt es bereits. Es nennt sich 
Steuersystem. Wer die unzureichende Ausstattung von Hochschulen und 
Universitäten kritisiert und damit mehr Ausgaben im Bildungsbereich vom 
Staat fordert, muss auch bereit sein, die unbequeme Forderung nach mehr 
Einnahmen für den Staat zu erheben. Bildungsgerechtigkeit ist nur 
zusammen mit Steuergerechtigkeit zu denken. Dass Herr Hippler diese 
Tatsache verschweigt ist feige und macht deutlich, dass es ihm nicht um 
Gerechtigkeit geht. Die Linie verläuft nicht zwischen dem 
Krankenpfleger, der der Studentin das Studium zahlt, sondern zwischen 
Vielverdienenden, die in ihren Gewinnen baden und Geringverdienenden, 
die gegeneinander ausgespielt werden".

Kontakt:

Daniel Gaittet
daniel.gaittet@fzs.de
Mobil: 0157/72532231

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