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Fragen und Antworten zum Haushaltsplan

 

Für die Arbeit, die bisher durch zwei Angestellte erledigt wurde, soll es nun "sechs Vollzeitstellen" geben, da stimmt doch was nicht?

Völlig richtig! Auf den ersten Blick wirkt das übertrieben. Um zu verstehen, warum jetzt auf einmal dreimal so viel Arbeit wie vorher anfallen soll, müssen wir weiter ins Detail gehen: Bisher werden viele Verwaltungsaufgaben nicht - wie man das vielleicht erwarten würde - durch Angestellte erledigt, sondern durch ehrenamtliche Mitglieder. Mitglieder, die eigentlich hochschulpolitische Arbeit leisten möchten und auch sollen. Solange der StuRa eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern hat, die ehrenamtlich Verwaltungsaufgaben erledigen und Spaß daran finden, funktioniert das System gut. Mutmaßlich seit jeher. Mindestens aktuell ist es aber so, dass die Anzahl der ernsthaft Aktiven zur Bewältigung der Verwaltung zu gering ist und Wenige die vielen Verwaltungsaufgaben erfüllen müssen, worunter die hochschulpolitische Vertretung und andere Angebote stark leiden müssen. Um überhaupt noch Zeit für politische Arbeit zu haben, opfern immer mehr Mitglieder von uns nicht nur ihre komplette Freizeit, sondern stellen auch ihr Studium hinten an. Es darf nicht sein, dass es regelmäßige Arbeitszeiten jenseits der Marke von 60 Stunden pro Woche gibt und das Arbeitsergebnis entsprechend zu leiden hat. Wir wollen und können die "Ausbeutung" einzelner Freiwilliger nicht weiter voran treiben, sondern müssen dem ein Ende setzen. Das ist nicht nur notwendig, um die betreffenden Personen zu schützen, sondern vor allem um die Student:innenschaft an der Hochschule angemessen vertreten zu können. Alle Versuche eine Vielzahl neuer Mitglieder für die Verwaltung zu akquirieren, sind bis zum heutigen Tage fehlgeschlagen. Also sehen wir uns dazu gezwungen einen Anreiz zu setzen: Deswegen soll ab 2022 die verwaltungstechnische Arbeit angemessen vergütet werden.

Um es auf den Punkt zu bringen: Es gibt bestimmte Arbeiten, die erledigt werden müssen. Wenn sich keine Freiwilligen finden, dann muss das finanziert werden.
Ein Konzept, was jede:n von euch dazu befähigt die Personalkosten zu senken, durch einfaches Mitwirken.

 

Ich bin nicht damit einverstanden, dass ihr die Beiträge steigert. Was kann ich dagegen unternehmen?

Wie oben erwähnt ist der einfachste Weg die Mitarbeit. Überschreiten wir die kritische Masse, kann der Beitrag perspektivisch wieder gesenkt werden. Sehr gerne können dabei auch Prozesse langfristig optimiert und/oder automatisiert werden!

Profitiere von dem neuen Personalkonzept und arbeite gegen Vergütung bei uns mit, dann verdienst Du ein Vielfaches des gesteigerten Beitrages.

Ein weiterer Weg wäre der demokratische: Überzeuge Deine Vertretung im Plenum des StuRa, erarbeite ein neues Personalkonzept, stelle einen Antrag das Personalkonzept zu ändern, hilf bei der Erstellung eines Nachtragshaushalt, stelle einen Antrag, den Haushalt entsprechend zu ändern und kümmere Dich um die darauf folgende Änderung der Beitragsordnung. 

 

Ich habe gar keine Vertretung im Plenum?!

Trete zur Wahl an und werde die Vertretung Deiner Fakultät.

 

Die Erhöhung kostet mich fast einen Euro im Monat. Ich kann mir das nicht leisten!

Stelle bitte einen Härtefallantrag. Nach entsprechender Prüfung wirst Du vom Semesterbeitrag befreit.

 

 

 

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