Aktuelles
200 € (K)Einmalzahlung für Studierende
PIN von der Hochschule nutzen
UPDATE!
Statt der beiden unten benannten Schritte kann der Identitätsnachweis auch über eine PIN erfolgen, die ihr in Kürze von der Hochschule mitgeteilt bekommt. In den nächsten Schritten wird das näher erläutert.
Geschafft! Wer das Verfahren einmal durchgestanden hat, hat neben den 200 € ehrlich gesagt noch einen Orden oder Pokal verdient, wenn ihr uns fragt! Puh!
Noch mehr finanzielle Unterstützung
Bei wem es gerade wirklich verdammt eng ist, kann sich weitere finanzielle Unterstützung suchen:
Härtefallausschuss der Studentinnenschaft
Über unseren Härtefallausschuss könnt ihr die Befreiung oder Rückzahlung vom Semesterbeitrag beantragen.
Alle Informationen und erforderlichen Nachweise sowie das Formular zur Antragstellung findet ihr auf unserer Website.
Studentenwerk Dresden
Beim Studentenwerk kann eine kurzzeitige finanzielle Unterstützung in Höhe von bis zu 1000 € beantragt werden.
Außerdem gibt es die Möglichkeit Freiessen-Karten für die Mensen des Studentenwerks zu erhalten.
Alle Infos dazu gibt es auf der Website vom Studentenwerk. Ihr könnt euch auch an die Sozialberatung vom Studentenwerk wenden.
Bei Fragen, Unklarheiten oder mit was auch immer euch sonst bedrückt könnt ihr euch gern an uns wenden unter soziales@stura.htw-dresden.de.
MOBIbike is back! - Ab SoSe 2023 wird wieder günstig geradelt
Wir machen es kurz: ab 1. März könnt ihr wieder MOBIbike zum Studi-Tarif nutzen!
Für 4,98 € pro Semester - die ihr bereits mit dem Semesterbeitrag bezahlt habt - könnt ihr ab sofort wieder 30 Minuten pro Ausleihe kostenlos die gelben Räder der DVB nutzen!
Wie nutze ich MOBIbike?
Erstellt euch einen Account in der nextbike-App oder auf der Website. Bei der Registrierung gebt ihr außer E-Mail-Adresse und Telefonnummer noch nichts weiter an und klickt auf "zahlungspflichtig bestellen" (keine Angst, da kommen keine Kosten auf euch zu!).
Anschließend könnt ihr unter "Mein Konto > Partner" die Verknüpfung mit dem Semesterticket der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden herstellen. Ihr werdet aufgefordert euren Hochschul-Login einzugeben. Sobald ihr das getan habt, sollte bei der Übersichtsseite ein Häkchen bei "Semesterticket HTW Dresden" zu sehen sein.
Wer bereits ein nextbike-Konto besitzt, wurde eventuell schon per Mail zur Aktualisierung der Verknüpfung aufgefordert. Klickt einfach auf den Link in der Mail und geht wie oben beschrieben vor. Wer die Mail nicht erhalten haben sollte, kann natürlich ebenso nach Login im Konto die Verknüpfung vornehmen.
Jetzt nur noch ausleihen und losradeln!
Die Konditionen
Pro Ausleihe sind die ersten 30 Minuten kostenlos. Für jede weitere halbe Stunde zahlt ihr 1 € bis zu einem Höchstbetrag pro Tag von 15 €.
Ihr könnt auch bis zu vier Fahrräder über einen Account ausleihen. Dann gilt der Tarif aber nur für das erste ausgeliehene Rad, der Rest richtet sich nach dem Basistarif. Fahrräder können aus der Ferne bis zu 10 Minuten vor Fahrtantritt reserviert werden.
Zurückgeben könnt ihr die Räder kostenfrei an auf der Karte blau gekennzeichneten Straßen und virtuellen Stationen. Wenn ihr das Rad an einem MOBIpunkt abgebt, sammelt ihr jedes Mal 10 Freiminuten. Diese Freiminuten können angesammelt werden. Wer es schlau anstellt, kann sich so eine komplett kostenfreie Nutzung ermöglichen. ;)
Übrigens gibt es auch am Campus Pillnitz einen MOBIpunkt und virtuelle Stationen!
Wer das Fahrrad innerhalb der rosa gekennzeichneten Flexzone abgibt, zahlt 1 € Gebühr. Wird ein Fahrrad außerhalb des Rückgabegebietes abgegeben, müsst ihr mit einer Gebühr von 20 € rechnen.
Auch eine anteilige (monatsweise) Befreiung oder Rückerstattung wird wie beim Semesterticket durch uns möglich sein. Das wird dann natürlich automatisch mit eingerechnet, wenn ihr einen Antrag zum Semesterticket bei uns stellt.
Und ihr könnt deutschlandweit auch in fast allen anderen Städten nextbike-Räder unter den gleichen Konditionen nutzen! Davon ausgenommen sind Bremen, Nürnberg, Usedom, Kiel und München.
Warum hat das so lange gedauert?
Mit dem Anbieterwechsel für das Fahrradverleihsystem in Dresden von der nextbike GmbH (SZ Bike) hin zur DVB AG (MOBIbike) zu Ende 2020 erhielt der StuRa im Sommersemester 2021 ein neues Angebot. Bei ungefähr gleichen Bedingungen sollte nun aber die kostenlose Nutzung der Räder von 60 Minuten auf 30 Minuten verkürzt und der aufgerufene Preis mehr als verdoppelt werden. Begründet wurde das mit der renovierten, frischen Fahrradflotte des Verleihsystems. Da das Angebot nun in die DVB überging, sollten alle Abo-Fahrkarten-Inhabenden plötzlich kostenfrei (also ohne Erhöhung ihres Abo-Preises) das Angebot nutzen können. Alle Dresdner Studierenden, deren StuRä bestehende Verträge für das Semesterticket mit der DVB hatten, sollten aber plötzlich zusätzlich blechen, anstatt dass das Verleihsystem ebenso kostenfrei mit dem Semesterticket nutzbar ist. Bei über 40.000 Studis in Dresden und einem aufgerufenen Preis von 5 € pro Semester pro Kopf könnt ihr euch die im Raum stehende Summe leicht ausrechnen. In unseren Augen mehr als unfair!
Nach einer saftigen Stellungnahme, vielen Bemühungen und Verhandlungen zur Verbesserung der Konditionen und auch vergebener Hilfesuche bei der Stadt Dresden führten wir im April eine Umfrage unter allen Studierenden durch. Diese ergab sehr eindeutig, dass es einen großen Bedarf an der Nutzung von MOBIbike gibt und auch viele bereit sind dafür zusätzlich zu bezahlen.
Wir gingen daraufhin erneut in Verhandlungen mit der DVB und können euch nun endlich mitteilen: Ab sofort wird es wieder MOBIbike für uns geben!
Ab dem Sommersemester 2023 (1. März) erhöht das Angebot für MOBIbike den Semesterbeitrag für jede:n Studierende:n um 4,98 €. Das gilt nun mindestens für die kommenden vier Semester.
Aufruf 13. Februar 2023: Dresden - kein Ort für Nazis!
Bereits heute, zum 11. Februar, haben zahlreiche Gegendemos stattgefunden.
Für den Montag ist uns mindestens folgendes bekannt:
17:00 Uhr Rathausplatz: Kundgebung der Gruppe "Hope-fightracism"
17:00 Uhr Trümmerfrau: Kundgebung von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Dresden
17:00 Uhr Postplatz: Kundgebung von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Dresden
17:30 Uhr Alaunplatz: Zubringerdemo von @antifascistadresden aus der Neustadt in die Altstadt
18:30 Uhr Fritz-Förster-Platz: Zubringerdemo vom StuRa der TU Dresden ins Stadtzentrum
Alle Infos und Updates erhaltet ihr bei Instagram @mahngang_dd, Twitter @mahngang_dd und Telegram.
StuRaktuell - KW 03 2023: Angebot von Prüfungen, Semesterbeitrag und Logos
Muss ich eine Gebühr "für die Neuausstellung" vom Ausweis zahlen, wenn er unbrauchbar verschlissen ist? Nein!
Unsere Hochschule hat sich - gefühlt seit jeher - dazu entschieden einen Ausweis in Form einer Chipkarte bereitzustellen. Grundsätzlich ist das - auch wenn die Karte nicht besonders sicher ist - nett.
Jedoch kommt es im studentischen Alltag zu Abnutzungserscheinungen. Verschleiß!
Aber wer zahlt dann eigentlich "die Gebühr" für die notwendige "Neuausstellung"? Kein Mensch!
Bitte lasst euch nicht vom Formular täuschen, dass "pauschal" behauptet es seien 10 € zu zahlen!
Ja, das Studentensekretariat erzählt das (selbstverständlich) gern.
Praktisch ist der Ausweis nie euer Eigentum. Ihr besitzt ihn nur. Mit der Gebühr erwerbt ihr kein Eigentum, sondern begleicht lediglich den "nachweislichen" üblichen Aufwand, der der Hochschule für die Erstellung eines neuen Ausweises entsteht.
Daher ist es auch vollkommen berechtigt, dass ihr es verweigert die Gebühr zu zahlen, wenn ihr die Karte "sachgemäß" verwendet habt. Besonders vorbildlich ist es selbstverständlich, wenn ihr stets die mitgelieferte oder eine andere vergleichbare Schutzhülle verwendet. (Aber manchmal kann auch das zum Problem werden, etwa wenn der Ausweis oft aus dem Einschub gezogen werden muss.)
Der Klassiker ist ja die zunehmende Unkenntlichkeit vom Aufdruck für das Semesterticket oder eures Bildes. Das kann zu unnötigen Komplikationen bei der Benutzung der Verkehrsbetriebe führen. Leider ist die Beständigkeit der von unserer Hochschulverwaltung bereitgestellten Chipkarten nicht die größte, weswegen es schon vorkommen kann, dass man sich den Ausweis (ohne konkreten Defekt, aber dennoch "unbrauchbar") neu ausstellen lassen muss.
Kostet uns Studentinnen und Studenten das was? Zum Glück nicht!
Im Zweifelsfall weist die Mitarbeitenden freundlich darauf hin, dass ihr die Notwendigkeit zum Ersatz nicht zu verantworten habt.
Im noch größeren Zweifelsfall könnt ihr auch auf diese Nachricht verweisen und "damit drohen" da noch einmal beim StuRa wegen der Rechtmäßigkeit zur Erhebung der Gebühren in eurem Einzelfall nachfragen zu müssen.
Nun weiterhin frohes Lernen und vergesst nicht, den Semesterbeitrag rechtzeitig zu begleichen!
Das Rückmeldeterminal im Foyer Z-Gebäude steht euch seit heute übrigens auch wieder regulär zur Verfügung.
StuRaktuell - KW 01 2023: Weiteres zur Prüfungsanmeldung, MOBIbike ab SoSe 2023 und Haushaltsplan
Der StuRa liebt es die Wahrheit zur Finanzierung der Verkehrsbetriebe durch das Semesterticket gegenüber Dirk Hilbert zu erklären!
Durch eine Nachricht des StuRa TU Dresden lasen wir von wilden Behauptungen über Unkenntnis der Oberbürgermeisterin unserer Stadt Dresden. Darin wird sich auf ein Zitat von Dirk Hilbert im Artikel Trotz Krise voran vom 22. November 2022 bei der Website von Campusrauschen bezogen. Darin heißt es
Studierende, führt der Oberbürgermeister aus, profitierten dafür bereits an anderer Stelle – durch die finanziellen Vorzüge des Semestertickets, das im Moment etwa nicht der Dynamisierung der Fahrpreise unterstellt sei: „Dieser Kundenkreis ist eigentlich ein absolut privilegierter, den aber die restlichen Kunden des ÖPNV zu finanzieren haben. Das muss man mit aller Ehrlichkeit dazusagen. Gleichzeitig gibt es in Dresden ja noch ein Zusatzschmankerl, indem das Ticket auch die Fahrradnutzungsmöglichkeit inkludiert.“
und
Nun ist das Semesterticket keine neue Erfindung und die bloße Erinnerung daran, wieviel mehr man bezahlen müsste, gäbe es das Ticket nicht,
.
Wir fordern Oberbürgermeister Dirk Hilbert dazu auf, dass er öffentlich ein Richtigstellung vornimmt. Entweder er wurde falsch wiedergegeben oder Dirk Hilbert muss attestiert werden, dass er in der Funktion als Oberbürgermeisterin keine Ahnung zur Finanzierung der Verkehrsbetriebe der Stadt durch das Semesterticket zum ÖPNV (DVB/VVO) hat. Beide Varianten sind erschreckend.
Ohne es groß auszuführen:
- Studentinnen machen rund 10 % der Einwohnerinnen der Stadt aus.
- Studentinnen zahlen - weil sie durch ihre selbst gewählten Organe dazu gezwungen sind - alle einen (nahezu) einheitlichen Betrag für das Semesterticket.
- Der Betrag für das Semesterticket ist (mit Abstand) der wesentlichste Anteil vom Beitrag, den Studentinnen bezahlen müssen, um studieren zu dürfen.
- Der wesentlichste Teil vom Geld für das Semesterticket geht an die DVB (Dresdner Verkehrsbetriebe AG).
- Das Geld von den Studentinnen stellt die sicherste (regelmäßigste und grundständige) Finanzierung der Verkehrsbetriebe in Dresden dar.
- Die DVB versucht insbesondere Studentinnen "abzukassieren". (Beispielsweise müssen (beziehungsweise müssten) Studentinnenschaften die Nutzung vom System für den Fahrradverleih zusätzlich zahlen. (Alle anderen Erwachsenen mit einem dauerhaften Ticket - etwa die "normale" Abo-Monatskarte oder das Jobticket - erhalten grundsätzlich die Konditionen einfach kostenfrei. Ausgenommen sind nur die speziellen Tickets, die sich maßgeblich an noch nicht voll geschäftsfähige Kundinnen richtet, wie das Bildungsticket für Schülerinnen.) Zum Beispiel hat der StuRa (HTW Dresden) den Beschluss Wir Studierenden zahlen gern den Fahrradverleih der Stadt Dresden, NOT gefasst.)
- Der Preis vom Semesterticket ergibt sich maßgeblich daraus, was Studentinnen ohnehin für die öffentlichen Verkehrsmittel ausgeben müssten.
- Die Anpassung des Preises vom Semesterticket ergibt sich maßgeblich aus der Anpassung der Preise der Abo-Monatskarte (eigentlich auch als Ausbildungsverkehr).
- Die Anpassung des Preises vom Semsterticket ergibt sich nicht aus der Anpassung der Einnahmen von Studentinnen, wie dem möglichen Förderungshöchstsatz gemäß BAföG.
- Der StuRa liebt öffentliche Verkehrsmittel!
- Der StuRa liebt öffentlichen Personennahverkehr!
- Der StuRa liebt eine unverzügliche Verkehrswende!
- Der StuRa liebt es, wenn Menschen mit wenigen finanziellen Mitteln - wozu auch sehr viele Studentinnen zählen - nicht noch zusätzlichen finanziellen Belastungen ausgesetzt werden.
- Der StuRa liebt es, wenn politisch Verantwortliche wissen, wie Systeme funktionieren, die sie steuern.
- Der StuRa möchte Dirk Hilbert lieben können.
- Der StuRa könnte der Oberbürgermeisterin in etwa einer Stunde die wirkliche Preisbildung vom Semesterticket in Dresden erklären (, vielleicht sogar auch noch mit der bestehenden Kritik zur schlechten Politik durch die Stadt selbst benennen).
- …
StuRaktuell - KW 49: Aktive Prüfungsanmeldung, Hochschulpolitik und "Die Feuerzangenbowle"
Online-Lehre im Dezember: Wie können die Probleme abgefedert werden?
Anderthalb Wochen der Vorlesungszeit werden Ende Dezember in den Kalenderwochen 50 und 51 - im Unterschied zum sonstigen Semester - online stattfinden. Hintergrund ist der Versuch Energie durch einen eingeschränkten Betrieb der Hochschule einzusparen. Wir als StuRa hatten die Maßnahme bereits Ende August gemeinsam mit der Prorektorin Lehre und Studium diskutiert und in einem ersten Meinungsbild positiv beantwortet.
Auch zum jetzigen Zeitpunkt halten wir die Entscheidung des Rektorates, die Lehre für einen begrenzten Zeitraum in den digitalen Raum zu verschieben, nicht für einen Fehler. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass das Rektorat - auch auf Nachdruck der Dekanate - sehr frühzeitig mit der Planung dieser Maßnahme begonnen und auch den StuRa aktiv um Positionierung gebeten hatte. Es sollte damit bereits vor Beginn des Semesters eine Planungssicherheit für das gesamte Semester sowohl für die Fakultäten als auch die Studierenden hergestellt werden.
Auch dass die HTW Dresden die einzige Hochschule in Sachsen ist, die sich für so eine weitreichende Maßnahme zur Energieeinsparung mit Umstellung des Lehrbetriebs umsetzt und damit ein klares Symbol setzt, finden wir mutig und beachtenswert.
Durch die Anwesenheit der Studierenden bei "ihren Familien" um Weihnachten und dem heruntergefahrenen Betrieb der Hochschule soll nun in der benannten Zeit Energie gespart werden. Die Lehrveranstaltungen sollen online durchgeführt werden.
Hintergrund ist es wohl auch, dass schon einmal eine Aktion zum Energiesparen der Hochschule durchgeführt wurde, um im Zweifelsfall sicherstellen zu können, dass während des Prüfungsabschnittes zum Ende des Semesters Prüfungen nicht erstmalig online durchgeführt werden müssen. Eher zweitrangig wurde der Aspekt einer geringeren Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus vor den Feiertagen benannt.
Die Idee war gut, die Umsetzung leider mäßig
Bei der Umsetzung der Maßnahme und seit unserer Positionierung zur Sache im August sind nun einige Probleme aufgekommen, auf die uns auch viele Studis hingewiesen haben.
Wir haben uns deshalb nun erneut positioniert, um diese Punkte klar aufzuzeigen und vor allem um auch zusammen mit der Hochschulleitung für alle Studis noch zu retten, was zu retten geht.
Was wohl viele von euch gerade selbst sehr deutlich merken: Durch das Verschieben von Lehrveranstaltungen, wie Laborpraktika, die an der Hochschule durchgeführt werden müssen, in die anderen (Präsenz-)Wochen hat sich für viele von uns eine nennenswerten Mehrbelastung ergeben. Zugute halten muss man hier, dass sich alle gewissermaßen darauf einstellen konnten, da dies schon zu Beginn des Semesters bekannt war.
Dass wir in dem Zeitraum nicht die Tage über an der Hochschule verbringen, sorgt für einen erhöhten Energiebedarf in den regulären Wohnungen, vor allem für diejenigen, die nicht "nach Hause" fahren, da sie ein eigenständiges Leben führen (müssen oder wollen). Nicht alle Studierenden haben das vermeintliche Elternhaus mit Studierstübchen und Raum zur Toleranz, der zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen notwendig ist.
Ebenso wurde den Fakultäten und allen Lehrenden vermittelt es könnten, statt der Verlegung von Prüfungsleistungen, auch Prüfungsleistungen in Online-Formaten in dieser Zeit abgenommen werden. Laut geltender Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen muss für die Studierenden jedoch ein Wahlrecht bestehen die Prüfungsleistungen auch vor Ort in der Hochschule durchzuführen. Dies steht klar im Widerspruch zur Festlegung, dass in dem betreffenden Zeitraum kein Präsenz-Lehrbetrieb stattfindet, und verstößt damit gegen die Rahmenordnung. Eine Information der Studierenden darüber ist bis jetzt nicht erfolgt und soll auch nicht erfolgen. Insbesondere dass alle Studierenden über dieses Wahlrecht des Durchführungsortes aufgeklärt werden, ist trotz mehrfacher Aufforderung der Hochschulleitung nicht erfolgt.
Und dass sich einige Lehrende wohl einfach damit begnügen werden, in dem Zeitraum "Hausaufgaben", also Aufgaben zum Selbststudium, zu geben, statt sinnvolle Online-Lehre abzuhalten, ist leider auch problematisch. Natürlich wird es glücklicherweise auch viele Lehrende geben, die ihre Erfahrungen aus den letzten zwei Pandemie-Jahren nutzen werden, um dennoch qualitativ hochwertige Online-Lehre abzuhalten. (Props an der Stelle!)
Nicht unerwähnt lassen möchten wir auch, dass der Beschluss für diese Maßnahme nur im Rektorat stattgefunden hat (also nicht öffentlich und ohne Lehrende oder Studierende). Bei so wesentlichen Eingriffen in den Lehrbetrieb, vor allem die Studienorganisation, hätte es definitiv eine hochschulöffentliche Entscheidung durch den Senat als höchstes Gremium der Hochschule geben müssen, auch da dort alle Mitgliedergruppen der Hochschule vertreten sind. Ja, wir und die Dekanate wurden frühzeitig einbezogen. Hochschulöffentlichkeit und Transparenz sehen aber definitiv anders aus.
Gar nicht so schön, aber was machen wir jetzt damit?
Wie schaffen wir es gemeinsam, dass die Maßnahme nun doch nicht ganz so problematisch endet? Wie können die Auswirkungen des Online-Zeitraumes abgefedert werden?
In unseren Augen muss mindestens die Hochschule so weit geöffnet bleiben, damit für es für alle abseits von Zuhause weiterhin einen geeigneteren Platz zum Studieren gibt. Dort soll auch gemeinsam und produktiv gelernt werden können. Offen und nutzbar bleiben in dieser Zeit deshalb:
- der PAB (Präsentations- und Ausstellungsbereich im Z-Gebäude) mindestens in den Zeiten der Lehrveranstaltungen, also ab 7:30 Uhr
- die Bibliothek montags bis donnerstags von 9 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 15 Uhr und am 21.12. (Mittwoch) von 10 bis 14 Uhr
- einige Arbeitsplätze in den Computerlaboren am Campus Pillnitz
Sollte sich zeigen, dass doch deutlich mehr Studierende an die Hochschule kommen, wird das Rektorat auch noch weitere Räume im Z-Gebäude öffnen.
Und da die Hochschule euch nicht aktiv über eure Rechte aufklären will, machen wir das eben. Deshalb, ganz wichtig, für all diejenigen, denen jetzt Online-Prüfungsleistungen bevorstehen:
Wenn ihr Zuhause nicht ausreichend Technik, Internetverbindung oder einfach nur einen ruhigen Raum zur Durchführung habt, könnt ihr (ohne Begründung) beantragen die Online-Prüfung auch in den Räumlichkeiten der Hochschule durchzuführen! Das muss in Textform (per Mail reicht also auch) bis spätestens zwei Wochen vor dem Prüfungstermin an die prüfende Person erfolgen!
Alle weiteren Rahmenbedingungen zu Online-Prüfungen (so auch zu Videoüberwachung aka "technische Beaufsichtigung") könnt ihr in der Rahmenordnung zur Durchführung von Online-Prüfungen nachlesen.
Bitte unterstützt euch gegenseitig. Gemeinsam schaffen wir fast alles. Das haben wir in den letzten zwei Jahren oft genug bewiesen.
Sollte es irgendwo bei euch klemmen, zu Problemen kommen mit Studium und Prüfungsleistungen oder ihr Unterstützung benötigen, erreicht ihr uns immer unter studium@stura.htw-dresden.de .
Und wenn es hart auf hart kommt, ist auch zu fast jeder Tages- und Nachtzeit jemand von uns im A-Gebäude.
Unsere verabschiedete Stellungnahme könnt ihr übrigens hier nachlesen.